Stadt will Grundschule Zech umbauen
Zecher Schulhaus soll erneuert und erheblich erweitert werden.
Kattau freut sich zudem, dass die Stadt der Umwelt 182 Tonnen Kohlendioxid erspart und damit zum Klimaschutz beiträgt.
Der GTLWerkleiter räumt ein, dass nicht alle Lindauer glücklich sind mit der Umstellung. In Gesprächen und auf Facebook klagen Bürger, dass ihnen das Licht GTL-Chef Kai Kattau zu kalt erscheint im Vergleich zu den alten organgefarbenen Leuchten. Außerdem hat mancher das Gefühl, die neuen LED-Lampen seien dunkler als die alten Laternen. Andere dagegen fühlen sich sogar geblendet, und viele freuen sich, dass Lindau Geld spart und was für den Klimaschutz leistet.
Technik lenkt das Licht besser auf Gehwege und Fahrbahnen
„Wenn ich in die Lampe schaue, ist es dunkler. Trotzdem ist die Straße mindestens so gut ausgeleuchtet wie vorher“, kommentiert Kattau die unterschiedlichen Erfahrungen der Bürger. Er erklärt das damit, dass die neuen Lampen das Licht viel besser auf Gehwege und Fahrbahnen lenken als die alten Pilzleuchten. Das vermeidet Lichtverschmutzung, die vor allem Insekten schadet.
Auf der anderen Seite habe man Blendwirkungen verhindert, ergänzt Kattau. Denn auch wenn viele Bürger die Laternen vor allem wollen, um ein besseres Sicherheitsgefühl zu haben – weil es draußen nicht dunkel ist und sie sich nicht vor Einbrechern oder anderen Verbrechern fürchten müssen –, für die Stadt geht es vor allem um die Verkehrssicherheit.
Kattau ergänzt, dass die Stadt ein warm-weißes Licht ausgewählt hat, das die Farben der Umgebung möglichst wenig verändern soll, auch wenn das manchem als zu kalt erscheinen möge. Kattau ist aber sicher, dass sich die Lindauer schnell an die neuen Laternen gewöhnen. Andererseits sei auch das Urteil über das Licht letztlich Geschmackssache, sagt Kattau, und darüber lasse sich bekanntlich nicht nur in Lindau gut streiten.
„Wenn ich in die Lampe schaue, ist es dunkler. Trotzdem ist die Straße mindestens so gut ausgeleuchtet wie vorher.“