Spielvereinigung holt Dreier in Tettnang
Lindauer Regionenliga-Fußballerinnen bleiben Tabellenzweite
TETTNANG/LINDAU (lz) - Mit 2:1 hat die Spielvereinigung Lindau am Sonntagmittag in der FrauenfußballRegionenliga 6 beim TSV Tettnang II gewonnen. Damit verteidigt das Team von SpVgg-Coach Achim Schnober hinter der SGM Haslach/ Wangen den zweiten Tabellenplatz.
„ Der Sieg ist verdient. Die Mannschaft hat heute in kämpferischer Hinsicht alles gezeigt und sich am Ende auch für ihren enormen Aufwand belohnt“, so Schnober nach dem Auswärtssieg. Bereits von der ersten Minute an war das Spiel zwischen der Oberligareserve des TSV und der Lindauer Mannschaft geprägt von Zweikämpfen. Hieraus ergaben sich zahlreiche Freistöße am Tettnanger Strafraum, jedoch hatten die Gäste nicht das Glück auf ihrer Seite.
So traf Marina Rudhart dreimal hintereinander in den ersten 20 Minuten die Latte. Zudem traf Anna Modemann nach einem Eckball ebenso die Latte des Tettnanger Gehäuses. Völlig überraschend gelang dann Tettnang praktisch mit dem ersten Konter die Führung. Als zwei Spielerinnen allein auf Lindaus Torhüterin Anna Bundschuh zuliefen, passte TSV-Kapitänin Tamara Uhlmann ideal auf Sophie Gresser, die den Ball zum 1:0 für die Gastgeberinnen ins Tor schoss.
In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielgeschehen. Lindau drückte aufs Tettnanger Tor, der TSV verlegte sich aufs Kontern. Zwar konnte Tettnangs Torfrau Marina Müller einen Freistoß von Verena Schropp gerade noch um den Torpfosten lenken. Nach knapp einer Stunde war sie jedoch geschlagen, als sie bei einem abgefälschten Schuss von Louisa Schediwy aus 18 Metern keine Chance hatte.
In der Folgezeit hatten beide Mannschaften die Möglichkeit zur Führung. Allein Merve Avci vergab drei hochkarätige Chancen. So traf sie in der 68. Minute nur die Latte, in der 70. verzog sie knapp und in der 78. Minute kam sie den berühmten Schritt zu spät. Da SpVgg-Torfrau Bundschuh einmal einen Freistoß an die Latte lenkte und das andere Mal einen Volleyschuss aus drei Metern sicher festhalten konnte, hatte sie großen Anteil daran, dass die Inselstädterinnen in dieser Phase nicht in Rückstand gerieten.
Siegtreffer kurz vor dem Ende
Vier Minuten vor Spielende belohnte sich dann Lindau mit dem viel umjubelten Siegtreffer durch Annika Stohr, die mit einem Traumfreistoß aus 25 Metern der Tettnanger Torfrau keine Chance ließ. Hätte Lindau nicht fünfmal die Latte getroffen, wäre ein klares Ergebnis möglich gewesen. So konnten sich Coach Achim Schnober und die Mannschaft um Kapitänin Verena Schropp über den späten Siegtreffer freuen.