SpVgg-Frauen empfangen den Tabellenletzten
über die EV Lindau Islanders: LINDAU (lz) - Die Spielvereinigung Lindau empfängt am achten Spieltag der Frauenfußball-Regionenliga den SC Unterzeil-Reichenhofen II. Spielbeginn im Lindauer Stadion ist laut Vorschau 11 Uhr. Unterschiedlicher dürfte die Tabellensituation der beiden Teams nicht sein.
So rangiert die SpVgg Lindau nach sechs Spielen mit 15 Punkten und einem Torverhältnis von 26:8 auf dem zweiten Platz, der SC Unterzeil-Reichenhofen II ziert mit null Punkten und einem Torverhältnis von 4:26 das Tabellenende.
Nach sechs Niederlagen in Folge zeigte die Mannschaft aus UnterzeilReichenhofen am vorherigen Wochenende einen deutlichen Aufwärtstrend. So verlor der SC nach zweimaliger Führung durch Hannah Kempe durch einen Gegentreffer kurz vor Schluss mit 2:3 gegen den SV Deuchelried. Jedoch zeigte das Ergebnis gegen die wesentlich stärker einzuschätzende Mannschaft aus Deuchelried, womit der SC durchaus in der Lage ist, für eine Überraschung zu sorgen. Zudem weiß man noch aus den vergangenen Jahren, dass der SC Unterzeil-Reichenhofen eine Wundertüte ist – kann man doch im Voraus nie sagen, mit welcher Mannschaft die Reserve des Landesligisten antritt. Dies zeigte sich auch gegen die SV Deuchelried, als der SCU mit drei Spielerinnen antrat, die danach noch zum Kader der Landesliga zählten.
So gilt es für die Mannschaft von Lindaus Trainer Achim Schnober, den Gegner – wie in den bisherigen Heimspielen – von der ersten Minute an unter Druck zu setzen, um ihn zu Fehlern zu zwingen. Sollte dies gelingen, hofft Schnober, die tolle Heimserie von drei Siegen in Folge und einem Torverhältnis von 19:3 auszubauen. Da dieses Wochenende Theresa Rudhart nach ihrem Urlaub wieder zur Verfügung steht, dürfte der SpVgg-Damencoach eine starke Mannschaft aufbieten können. „Bisher haben wir den Zuschauern im Lindauer Stadion einiges geboten. Das bestätigten mir mehrere Leute auf der Straße, die mir sagten, dass es echt toll ist, was meine Mannschaft zeigt und dass sie wiederkommen. So hoffe ich, dass das Team konzentriert in die Partie geht und den Gegner nicht unterschätzt. Falls das Glück auf unserer Seite ist und wir nicht, wie in Tettnang, fünfmal die Latte treffen, müsste was möglich sein.“