Lindauer Zeitung

„Wir haben aus wenig viel gemacht“

Fußball-Kreisliga A2: VfB-Trainer Wolfgang Fluhr über die Stagnation in seinem Team

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FRIEDRICHS­HAFEN - Die U23 des VfB Friedrichs­hafen ist vor der Saison als der Top-Favorit auf den Titel in der Fußball-Kreisliga A2 gehandelt worden. Nach einem Drittel der Saison steht das Team von Trainer Wolfgang Fluhr auf Platz sieben. Zehn Punkte Rückstand sind es auf Spitzenrei­ter Brochenzel­l, fünf auf den Zweiten Lindau. Giuseppe Torremante sprach mit VfB-Trainer Wolfgang Fluhr.

Warum hat der VfB in Brochenzel­l so schwach gespielt?

Zuerst will ich mich bei unserem Torhüter Nicolai Scharr bedanken, der uns den Punkt gerettet hat. Wir waren in den ersten 45 Minuten nicht auf dem Platz, haben zu viel zugelassen. Nach Wiederbegi­nn wurde es besser, aber wir können nur mit dem Punkt zufrieden sein. Brochenzel­l hat aus viel wenig gemacht, wir haben aus wenig viel gemacht.

Warum tritt Ihre Mannschaft seit Wochen auf der Stelle?

Die Spieler müssen akzeptiere­n, dass in dieser Liga der Kampf zuerst im Vordergrun­d steht, dann kann ich glänzen. Wenn ich aber nur glänzen will, dann bleiben die Ergebnisse aus. Ich denke, dass die Mannschaft das kapiert hat. Es fehlt noch an der Umsetzung, die noch kommen muss.

Wie kommt der VfB aus diesem Dilemma heraus?

Wichtig ist, dass wir in Ruhe weiter arbeiten und im Training uns das nötige Selbstvert­rauen holen. Das ist die Basis, um erfolgreic­h Fußball zu spielen. Und dann hoffe ich auch, dass wir in den kommenden Spieltagen bis zur Winterpaus­e mit dem selben Stamm die Spiele bestreiten können. Bislang hatte ich nie eine eingespiel­te Mannschaft und das macht es für einen Trainer dann auch schwer, erfolgreic­h zu arbeiten.

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