Kunstverein zeigt Werke von Oppolzer
55 Gemälde, vorrangig Gesichter, sind bis 3. November im Landgericht Ravensburg zu sehen
RAVENSBURG (lz) - Die Ausstellung mit Werken von Fabian Oppolzer läuft noch bis 3. November. Der „Kunstverein Justitia“lädt Interessierte werktags ganztägig bei freiem Eintritt in das Gebäude des Landgerichts Ravensburg, Marienplatz 7, ein. Dort können die 55 Gemälde in verschiedenen Techniken und zu verschiedenen Themen besichtigt werden. Gesichter sind zu sehen und Geschichten, in und hinter den Gesichtern.
Fabian Oppolzer wurde 1984 in Stuttgart geboren. Zwei Jahre später zieht die Familie in den hiesigen Raum, wo der Vater seitdem in leitender Funktion in der Stiftung Liebenau arbeitet. Aufgewachsen in Wangen, besuchte Oppolzer die Waldorfschule und das Musikgymnasium Feldkirch mit der Ausbildung am Klavier. Er studiert Geschichte, Theologie und vergleichende Literaturwissenschaft mit Abschlüssen. Obwohl sich ihm damit gute andere Perspektiven bieten, entschließt er sich, den Weg des freischaffenden Autors und bildenden Künstlers zu gehen. Er hat bisher zwei Buchveröffentlichungen erreicht mit zwei Romanen mit den Titeln „Kein böses Kind“und „Höllensturzsinfonie“. Die Malerei ist für Fabian Oppolzer ein gleichbedeutender Bereich, heißt es in der Ausstellungsankündigung.
Oppolzer versucht, hinter das Offensichtliche zu schauen
Er selbst sagt über seine Arbeiten, dass er als Schriftsteller und Künstler stets versuche, hinter das Offensichtliche zu blicken und einzufangen, was auf den ersten Blick im Verborgenen liegt, was aber den eigentlichen Kern der Sache ausmache. In seiner Tätigkeit als Maler habe er sich auf Portraits spezialisiert. Gerade Gesichter finde er interessant, vor allem die Geschichten dahinter.
Diese Ausstellung zeigt wiederum im Sinne der Gründung des Kunstvereins, dass Farbe, Zusammenfügung und viel Inspiration dabei unser Umfeld und die Atmosphäre unseres Erlebens aufwerten. Dazu trägt Fabian Oppolzer bei.