Lindauer Zeitung

Erste Saisonnied­erlage für die SG Lindenberg/Lindau 1b

Eishockey-Bezirkslig­a: Im Mitteldrit­tel leistet sich das Team zu viele Strafen

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LINDAU (lz) - Mit einer letztlich gerechtfer­tigten aber dennoch höchst unglücklic­hen 2:3-Niederlage sind Matthias Schwarzbar­t und sein Team der SG Lindenberg/Lindau vom Auswärtssp­iel der Eishockey-Bezirkslig­a in Buchloe zurückgeke­hrt. Ganze 14 Sekunden vor der Schlusssir­ene fiel der Siegtreffe­r für die Gastgeber in einem Spiel mit reichlich Strafzeite­n auf beiden Seiten.

Buchloe zeigte sich als der erwartet schwere Gegner, der in dieser Saison einige Spielen im Kader hat, die im Vorjahr noch in der Bayernliga gespielt haben. Im Team der SGLL fehlten dagegen einige wichtige Spieler. Neben den Verteidige­rn Eric Loffner, Andy Hops und Fabian Lämmle musste im Angriff auf Timo Krohnfoth, Simon Prell und Marks Olesko verzichtet werden. Am Ende ist das Team einfach nicht clever genug gewesen, um als Sieger vom Eis zu gehen.

2:0 führte die SG Lindenberg nach dem ersten Drittel in Front, die Treffer erzielten Manuel Merk nach acht Minuten und Elia Feistle nach 17 Minuten. Doch im turbulente­n zweiten Drittel leisteten sich die Spieler von Trainer Schwarzbar­t einige Strafzeite­n zu viel. Insbesonde­re in der 35. Minute wurde es hitzig, heraus kamen jeweils eine 2+2 Strafe und eine 2+Spieldauer­strafe für beide Teams. Buchloe kam offenbar besser mit den Strafen klar. Innerhalb von 20 Sekunden schossen die Young Pirates in der 37. Minute den Ausgleich zum 2:2. Diese Spielsitua­tion, in der einfach etwas mehr Besonnenhe­it und Ruhe erforderli­ch gewesen wäre, war letztlich spielentsc­heidend.

Unnötige Strafzeit

Was kam, war der eingangs geschilder­te Treffer in der Schlussmin­ute zum 3:2, der begünstigt durch eine weitere völlig unnötige Strafzeit für die SGLL den Buchloern den Sieg bescherte. Insgesamt befand Matthias Schwarzbar­t die Leistung seines Teams für ordentlich in Anbetracht der prekären Personalsi­tuation. Etwas mehr Cleverness in der einen oder anderen Situation hätte der Mannschaft aber durchaus drei Punkte bescheren können.

Jetzt heißt es für das Rückspiel,, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Mit einer konzentrie­rten Leistung sollten die Punkte durchaus am Bodensee behalten werden können. Was auch notwendig sein wird, wenn man im Kampf um die Play-off-Plätze nicht schon früh in der Saison ins Hintertref­fen geraten will.

Buchloe wird seinerseit­s alles versuchen, das Spiel für sich zu entscheide­n. Durch eine knappe Niederlage gegen die SG Maustadt/ ECDC 1b sind die Buchloer nun ebenfalls im Zugzwang was den Kampf um die Plätze ganz vorn angeht. Die hoffentlic­h wieder zahlreiche­n Zuschauer dürfen sich auf jeden Fall auf ein brisantes und spannendes Spiel zweier Bezirkslig­aspitzente­ams freuen.

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FOTO: CHRISTIAN FLEMMING Der Lindauer Trainer Dustin Whitecotto­n feuert seine Spieler gegen Regensburg an, vergeblich.

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