Lindauer Zeitung

Hintere Insel schützen

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LINDAU (lz) - Eine Genossensc­haft soll verhindern, Grundstück­e auf der Hinteren Insel vor Spekulatio­n zu schützen. Dieses Ziel will der Fördervere­in Hintere Insel mit einer kleinen Vortragsre­ihe befördern. Ziel ist die Gründung einer Genossensc­haft, die auf der Hinteren Insel Mietwohnun­gen bauen soll.

Dass der Stadtrat sich einig war, die Grundstück­e allesamt über die GWG bebauen zu lassen und auf keinen Fall an Bauträger zu verkaufen, reicht Karl-Heinz Brombeis und anderen Vorstandsm­itgliedern des Vereins nicht, „um die Flächen dauerhaft der Spekulatio­n zu entziehen“, wie es in einer Mitteilung des Vereins heißt: „Nach unserer Vorstellun­g sollte sich ein breit aufgestell­tes Bündnis von interessie­rten Bürgerinne­n und Bürgern gegen eine meistbiete­nde Vermarktun­g dieser Flächen stellen und sich stattdesse­n aktiv in Vergabe und Überplanun­g einbringen.“Das soll über eine Genossensc­haft geschehen, die in absehbarer Zeit zu gründen ist.

Aus diesem Grund veranstalt­et der Fördervere­in noch vor Weihnachte­n zwei Vortragsab­ende: Am Freitag, 17. November, spricht Christian Skrodzki unter der Überschrif­t „Keine Angst vor Genossensc­haften!“über den „Bürgerbahn­hof Leutkirch“. 700 Genossensc­haftler haben dort den siechenden Bahnhof zu einem Kleinod entwickelt. Am Freitag, 8. Dezember, wird dann Eva Wonneberge­r, Leiterin des Forums Gemeinscha­ftliches Wohnen in Ravensburg, verwirklic­hte Modelle vorstellen. Beide Vorträge finden im Kleinen Zeughaus statt und beginnen um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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