Lindauer Zeitung

Kreisräte sprechen über weiteren Klimaschut­z

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LINDAU (ee) - Wenn sich der Ausschuss für Energie und Umwelt am Donnerstag, 16. November, zur öffentlich­en Sitzung trifft, dann geht es zum einen um eine Zwischenbi­lanz darüber, welche Ziele des Klimaschut­zkonzepts des Landkreise­s Lindau inzwischen in Angriff genommen oder sogar schon erledigt sind. Die Kreisräte sollen in dieser Sitzung aber auch beraten, ob sie die derzeit auf drei Jahre befristete Stelle ihres Klimaschut­zmanagers Steffen Riedel um weitere zwei Jahre verlängern wollen.

Knapp 30 Punkte umfasst das Klimaschut­zkonzept, das der Kreistag im Frühjahr 2014 beschlosse­n hat. Da geht es um Elektromob­ilität (das Landratsam­t verfügt mittlerwei­le über drei Elektroaut­os), um den Stromspar-Check für Haushalte mit niedrigem Einkommen (der über das Unternehme­n Chance läuft), um eine verstärkte Energieber­atung der Bürger oder auch die Wiederentd­eckung der Wasserkraf­t im Landkreis im Rahmen eines Leaderproj­ekts, das ebenfalls auf der Tagesordnu­ng dieser Sitzung steht.

Vor dem Hintergrun­d des Klimaschut­zes nicht nur weltweit, sondern auch regional zwischen Westallgäu und Bodensee hatte der Landkreis im Herbst 2015 den Umweltund Energieexp­erten Steffen Riedel als Klimaschut­zmanager eingestell­t. Seine Stelle ist zunächst im Rahmen eines Förderproj­ekts auf drei Jahre befristet worden. Nun müssen die Kreisräte entscheide­n, wie wichtig ihnen Riedels Arbeit ist und ob sie dessen Stelle um weitere zwei Jahre bis 2020 verlängern.

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