„AltenclLuINbD“AUtrifft sich
Einmal im Monat diskutieren die Damen in Zech
- Der Club der aktiven Alten, so könnte er sich auch nennen, der „Altenclub“der Arbeiterwohlfahrt Lindau.
Seit Johanna Buder den Club 1994 ins Leben rief, hat sich die Geschichte immer weiter entwickelt. Teilnehmer und Themen, wie Beruf, Familie, Nachbarn und Rente wurden immer größer. Es war der Austausch von Meinungen und Stimmungen, auch politische Diskussionen wurden geführt. Ganz wichtig waren Trösten, Ratschläge erteilen und zur Seite stehen, wenn das Leben mehr oder weniger hart zuschlug. Es ist gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die zunächst ganz einfach nur zuhören, sagt Johanna Buder, immer noch rüstige und quietschlebendige Frontfrau. Sie lässt sich die Leitung des Clubs nicht nehmen, auch wenn die Tochter es schon anbot, weil es auch Zeiten gab wo sie glaubte, es sei ihr zu viel. Aufgeben niemals, schimpfen wo es sein muss und kämpfen, wenn es keinen anderen Weg gibt, so die 88-jährige heute.
Einmal im Monat an einem Dienstag ist Treffen im „Zecher“im Stadtteil Zech. Diesmal war der Vorstand des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt anwesend. Eine Geste der Anerkennung und Würdigung dieser schönen und wichtigen Arbeit, dieses Altenclubs der es in sich hat. Anerkennung, Lob und Respekt kamen von Norbert Kolz, dem stellvertretenden Vorsitzenden der AWO in Lindau. Speis und Trank übernahm an diesem Nachmittag dann auch der Ortsverband, denn diskutieren auf hohem Niveau macht hungrig.