Der VfL setzt sich weiter ab, der VfB tritt auf der Stelle
Nachlese Fußball-Kreisliga A2: Die „große Unbekannte“der letzten beiden Spieltage in diesem Jahr ist das Wetter
FRIEDRICHSHAFEN/LINDAU - Noch zwei Spieltage, dann beginnt auch für die Fußballer, Trainer und Mannschaftsbetreuer der Fußball-Kreisliga A2 die wohlverdiente Winterpause. Ob am Sonntag, 19. November, und am Samstag, 25. November, überhaupt auf den Fußballplätzen zwischen Schlachters und Oberteuringen gekickt werden kann, wird vom Wetter abhängen. Die Aussichten fürs nächste Wochenende verheißen leichten Dauerregen und mitunter stürmische Winde. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, dürften vor allem diejenigen Spiele abgehalten werden können, welche auf Kunstrasen ausgetragen werden.
Rein sportlich stehen – mit dem VfL Brochenzell als Tabellenführer mit neun Punkten Vorsprung auf den SV Achberger als Tabellenzweitem – die im Vorfeld der Saison am häufigsten genannten Mannschaften ganz oben. Dahinter rangiert, gemessen an der Spielstärke nicht überraschend, der FC Dostluk, der im Topduell nächsten Sonntag in Brochenzell gastiert. Auch wenn zwischen Achberg und dem Tabellenzehnten TSV Eriskirch nur sechs Punkte liegen, ist es überraschend, dass sich ein weiterer Kandidat im Aufstiegsrennen nicht in der oberen Tabellenhälfte findet.
Gemeint ist der VfB Friedrichshafen II, der nach der Last-minuteHeimniederlage am Sonntag gegen den TSV Neukirch auf Rang sieben zurückfiel. „Wir haben unser Chancen nicht genutzt“, fasst Alexander Heumann das 1:2 zusammen. Nach dem Häfler Führungstreffer von Ibrahim Tuncay (30.) drehte Manuel Sauter in der zweiten Halbzeit per Sonntagsschuss aus gut 25 Metern und durch eine Nachlässigkeit der VfBAbwehr in der Schlussminute die Partie zugunsten der Neukircher. „Wir waren mit zehn Mann dennoch spielbestimmend“, so Heumann, der den verhinderten VfB-Coach Wolfgang Fluhr an der Seitenlinie vertrat, mit Blick auf den Platzverweis kurz vor der Halbzeitpause. In der Tabelle tritt die U23 des VfB auf der Stelle.
Ebenfalls auswärts gepunktet, wenn auch nur einfach, hat am Sonntag die SGM Hege/Nonnenhorn/Bodolz. 2:2 stand es nach 90 Minuten bei der TSG Ailingen. „Die erste Viertelstunde waren wir nicht auf dem Platz präsent“, bemängelte SGM-Coach Thomas Kristen, dessen Team nach drei Minuten das 0:1 und – nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Sven Grünenburg – kurz vor der Halbzeitpause das 1:2 durch Sergej Rutkowski, der einen Freistoß aus 25 Metern an den Innenpfosten setzte, hinnehmen musste. Den Ausgleichstreffer markierte Yannick Glaser per Kopf, die bayerische Spielgemeinschaft mischt damit weiter vorne mit.