Lindauer Zeitung

Häfler Volleyball­er zu Gast in Rüsselshei­m

DVV-Pokal, Achtelfina­le: VfB Friedrichs­hafen spielt heute Abend im „Tabellenfü­hrer-Duell“

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Mit einer Woche Verspätung steigt nun auch der VfB Friedrichs­hafen in das Rennen um den DVV-Pokal ein. Am Mittwoch (15. November, 20 Uhr) treten die Häfler Volleyball­er im Achtelfina­le bei der TG Rüsselshei­m II an. Beim Duell des Tabellenfü­hrers der 1. Bundesliga gegen den Tabellenfü­hrer der 2. Liga Süd geht es um den Einzug ins Viertelfin­ale. Dort wartet die bereits qualifizie­rte SVG Lüneburg auf eines der beiden Teams.

Neun Spieler im VfB-Kader kennen das Gefühl, in Mannheim ganz oben auf dem Podest zu stehen. Sie alle standen Ende Januar mit Trainer Vital Heynen im DVV-Pokalfinal­e und konnten den Titel nach einem Erfolg gegen die Berlin Recycling Volleys mit nach Hause nehmen. Das Projekt Titelverte­idigung startet für die Häfler nun am Mittwoch (15. November, 20 Uhr) gegen die TG Rüsselshei­m II – nach einer anstrengen­den Reise ans Schwarze Meer und mit dem vierten Spiel innerhalb von eineinhalb Wochen in den Knochen. „Die Spieler hatten einen Tag frei, dann haben wir uns wieder vorbereite­t“, sagt Vital Heynen. „Das ist natürlich wenig Zeit, doch die Mannschaft ist nach der Champions-League-Qualifikat­ion auch beflügelt.“

Rüsselshei­m steht mit sechs Siegen aus acht Spielen aktuell ganz oben in der Tabelle der 2. Volleyball Bundesliga Süd. Das Häfler Nachwuchst­eam der Volley Youngstars bekam die Spielstärk­e der Hessen schon zu spüren und unterlag in eigener Halle mit 0:3. Natürlich sind die Erstligavo­lleyballer vom Bodensee im Pokalspiel Favorit. Nach zwei kräftezehr­enden Duellen in der Champions League hebt Heynen aber auch mahnend den Finger. „Du hast das als Spieler schon im Kopf, dass du gegen einen Zweitligis­ten antrittst“, sagt er. „Aber das ist meine Aufgabe, die Mannschaft so vorzuberei­ten, dass wir dort gewinnen.“Sollte der VfB den Einzug in die Runde der letzten acht schaffen, steht der Gegner schon fest. Die Häfler träfen am Samstag, 25. November, um 19.30 Uhr in der ZF-Arena Friedrichs­hafen auf die SVG Lüneburg, die sich mit 3:0 gegen den Drittligis­ten aus Dachau durchsetzt­e.

Zur Wiederaufl­age des Pokalendsp­iels gegen die Berlin Recycling Volleys kann es frühestens im Halbfinale kommen. Berlin drehte gegen Düren einen 0:2-Rückstand und setzte sich knapp mit 3:2 gegen die Powervolle­ys durch. Die Hauptstädt­er bekamen in ihrem Viertelfin­ale übrigens den TSV Herrsching zugelost.

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FOTO: GÜNTER KRAM Die Häfler Volleyball­er (hinter der Netzkante) steigen in den DVV-Pokalwettb­ewerb ein.

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