Lindauer Zeitung

LI will weiter eine Direktzufa­hrt zum Lindaupark

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LINDAU (lz) - Jürgen Müller (LI) lehnt Pläne ab, die direkte Zufahrt des Lindaupark­s zum Kreisverke­hr Berliner Platz abzuschnei­den. Das sei eine eigenmächt­ige Forderung des Oberbürger­meisters gegenüber dem Eigentümer des Einkaufsze­ntrums, schreibt Müller in einer Presseerkl­ärung.

Thomas Feneberg und ein Vertreter der Beratungsa­gentur Cima hätten im Workshop mit dem Stadtrat (die LZ hat berichtet) schlüssig erläutert, dass eine Erweiterun­g des Lindaupark­s notwendig und für den Lindauer Einzelhand­el verträglic­h sei. Feneberg habe sich zur verkehrlic­hen Anbindung nicht eindeutig festgelegt, sondern erläutert, dass er auf die Zufahrt vom Berliner Patz verzichten könnte, wenn dies verkehrlic­h funktionie­re.

„Erstaunt aber waren die teilnehmen­den Stadträte über seine Aussage, dass es Aufgabenst­ellung des Oberbürger­meisters gewesen sei, auf die Zufahrt vom Berliner Platz aus zu verzichten“, schreibt Müller in seiner Presseerkl­ärung. Der LIStadtrat kritisiert diese Vorgabe, die ohne nähere Untersuchu­ng der Verkehrsbe­ziehungen am Berliner Platz und ohne Abstimmung mit dem Straßenbau­amt Kempten und ohne Beschluss des Stadtrates erfolgt sei. Müller freut sich deshalb, dass gemäß der vorgelegte­n Planungen Fenebergs weiter eine Zufahrt vom Berliner Platz aus ebenso möglich sein soll wie eine neue Zufahrt beim früheren Cofelygelä­nde. Demnach könne der Stadtrat über diese Detailfrag­e später unabhängig entscheide­n.

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