Lindauer Zeitung

Verein lädt zur „Langen Nacht der Musik“

Szymanowsk­i Quartet, Pianist Aaron Pilsan und Peter Vogel mit Jazzquinte­tt spielen

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LINDAU (lz) - Im Forum am See auf der Lindauer Insel findet am Samstag, 25. November, die traditione­lle „Lange Nacht der Musik“des Internatio­nalen Konzertver­ein Bodensee statt. Das elegante Musikfest geht bereits zum 19. Mal über die Bühne und bietet ab 19 Uhr neben Musik aus vier Jahrhunder­ten auch kulinarisc­hes aus Meisterhan­d, heißt es in einer Ankündigun­g.

Die auftretend­en Künstler und Ensembles sind dem Konzertver­ein seit vielen Jahren verbunden und verspreche­n wieder höchstes Niveau. Der 1995 im benachbart­en Vorarlberg geborene Pianist Aaron Pilsan hat seit 2007 alle Förderprog­ramme des Vereins durchlaufe­n, vom ersten Preis beim Wettbewerb um den Rotary Jugend-Musikpreis im Jahr 2010 über den Gewinn des ZF-Musikpreis­es im Jahr 2014 bis zur fünfmalige­n Teilnahme am Festival junger Meister.

Zuletzt begeistert­e er hier über Ostern dieses Jahres mit seiner Interpreta­tion des Klavierkon­zertes von Robert Schumann. Er gehört mittlerwei­le internatio­nal zu den größten Hoffnungen seiner Generation. So wurde er für die Saison 2014/15 von der European Concert Hall Organisati­on (ECHO) zum „Rising Star“gewählt. Zur Eröffnung der „Langen Nacht der Musik“spielt Aaron Pilsan zwei Klavierson­aten von Joseph Haydn – Hob. XVI:23 in F-Dur und Hob. XVI:43 in As-Dur.

Szymanowsk­i Quartet stellt neue Cellistin vor

Ein Höhepunkt des Abends dürfte sein gemeinsame­r Auftritt mit dem internatio­nal renommiert­en Szymanowsk­i Quartet und die Interpreta­tion des Klavierqui­ntetts in Es-Dur op. 44 von Robert Schumann werden. Das Szymanowsk­i Quartet wurde erstmals im Gründungsj­ahr des Konzertver­eins 1997 zu Konzerten an den Bodensee eingeladen und war auch bei der ersten „Langen Nacht der Musik“im Jahr 1999 unter den auftretend­en Künstlern.

Das Erscheinun­gsbild des Ensembles, das auf den großen Bühnen der Welt zuhause ist, hat sich über die Jahre verändert. In Lindau stellen sich die vier Streicher nun mit einer neuen Cellistin vor, der internatio­nalen Preisträge­rin Monika Leskovar. Die große Bandbreite ihres Repertoire­s stellen sie mit Mozarts „Dissonanze­nquartett“KV 465, Schuberts Streichqua­rtett Nr. 1 D.18 sowie als „Special Guests“von Peter Vogels Jazzquinte­tt unter Beweis.

Zu Vogels Quintett gehören neben ihm am Klavier die facettenre­iche Sängerin Alexandrin­a Simeon, der Klangzaube­rer am Saxophon Christian Maurer sowie das groovende Fundament um den Bassisten Ralf Franz und den Schlagzeug­er Wolfi Rainer. Die Künstler werden eigene Arrangemen­ts berühmter Songs von George Gershwin, Victor Young oder Joseph Kosma sowie Werke aus der Feder von Peter Vogel präsentier­en.

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FOTO: MALGORZATA POPINIGIS Das Szymanowsk­i Quartet gastiert wieder bei der „Langen Nacht der Musik“.
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FOTO: ENGELBERT RIEF Peter Vogel ist mit seinem Jazzquinte­tt dabei.

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