Früherer Vorstand wehrt sich
Bisherige Vorstandsmitglieder des Kinderfestvereins sehen sich durch LZ-Bericht diffamiert
BODOLZ (lz) - Die früheren Vorstandsmitglieder des Kinderfestvereins Bodolz freuen sich, dass es Nachfolger gibt, so dass das Kinderfest in der Gemeinde gerettet ist. Allerdings fühlen sie sich im LZ-Bericht falsch dargestellt und antworten deshalb mit einer Pressemitteilung.
Evi Brunner, Beate Brosch, Rainer Gill, Heike Horn, Christoph Kipping, Michaela Klopp, Christina Mack, Birgitt Müller und Susi Nitz melden sich zu Wort und werfen der LZ „polemische Anklagen“vor. Der Bericht enthalte „Unterstellungen, Beschuldigungen und Vorwürfe“.
Dem halten die früheren Vorstandsmitglieder ihren Bericht entgegen. Demnach habe die bisherige Vorsitzende Christina Mack die vielen neuen Mitglieder gerade mit Blick auf die Neuwahlen begrüßt. Entgegen dem LZ-Bericht sei niemand verunsichert gewesen durch die Satzungsänderung, die vom Finanzamt vorgegeben gewesen sei. Dabei ging es darum, was mit dem Vereinsvermögen passiert, wenn die Mitglieder den Verein auflösen.
Der alte Vorstand bot seine Hilfe bei der im Juni anstehenden 200 Jahr-Feier der Gemeinde Bodolz an, da das Kinderfest drei Wochen später stattfinden wird. Die Worte „zur Not“habe niemand verwendet.
Irritiert zeigen sich die Vorstandsmitglieder über den Hinweis, Mack habe vergessen, auf Gespräche, Aktionen und guten Austausch hinzuweisen. „Denn es gab einen einzigen Austausch im Sommer, bei dem der alte Vorstand sehr für das Kinderfest warb. Von diesem Gespräch waren alle aktiven Mitglieder informiert.“Ein solcher Bericht diffamiere Menschen, die „nach Jahren ein Ehrenamt“abgeben. So ein Vorgehen habe zur Folge, „dass Freiwillige aussterben werden“.