Heldt ist wieder glücklich, der HSV atmet auf
Von Jürgen Schattmann gar kein Problem. Formal muss ihn der Aufsichtsrat absegnen, aber Heldt hat deutlich bewiesen, welche Qualitäten er hat“, sagte Kind: „Wir hatten uns sowieso auf diese Beförderung verständigt, unser Plan war, ein Jahr zu warten nach den Erfahrungen der Vergangenheit. Aber wenn es jetzt schneller passieren soll, dann machen wir es schneller.“Vermutlich dürfte Heldt auch eine klitzekleine Gehaltserhöhung bekommen, um doch auf ewig glücklich zu werden an der Leine. Dem Liga-Schlusslicht gab Kind übrigens noch einen mit. Köln habe ein Problem, sagte er. „Das Bemühen, das Problem nach Hannover zu verlagern, ist eine kreative Idee. Wir können Heldt aber nicht freistellen und das Problem in Hannover schaffen.“
Kleinere Probleme hatten Schiedsrichter
Tobias Stieler Tobias Welz
und Videoassistent beim 2:1 des FC Augsburg gegen den VfL Wolfsburg. Erst korrigierte der Referee Gelb für
und verwies den Wolfsburger (11.) wegen Notbremse vom Platz. In der 61. Minute nahm Stieler dann einen Elfmeter zugunsten des Augsburgers zurück. Beim ursprünglichen Strafstoß attestierte sich Stieler im Nachhinein eine „glasklare Fehlentscheidung“. Immerhin: VfL-Trainer trug es mit Fassung. „Es bringt ja nichts, wenn ich an der Linie den Hampelmann mache, es hat noch nie ein Schiedsrichter eine Rote Karte zurückgenommen“, sagte der Schweizer. „Einmal ist man der Baum, und einmal der Hund, das hat der Herr zuletzt gesagt, das hat mir gefallen. “Diesmal war Schmidt offenbar der
Maximilian Arnold Caiuby Martin Schmidt Götze
Baum, im zehnten Pflichtspiel für den VfL kassierte er die erste Niederlage.
Nur eines von sieben Spielen hat die TSG Hoffenheim gewonnen, nach dem sonntäglichen 0:3 beim Hamburger SV kann man festhalten, dass Trainer erstmals in seinem Trainerleben ein Tal durchschreitet – eine Tatsache, die sich auch sein Lieblingsclub FC Bayern genauer ansehen dürfte. „Ich bin ein Freund von ganz ehrlichen Worten, wir befinden uns in einer Ergebniskrise“, räumte der 30-Jährige ein. „Wir dürfen nicht davon zehren was war, die Tabelle sieht besser aus, als sie ist.“
Julian Nagelsmann
Für den HSV sieht sie in jedem Fall ganz propper aus. Fünf Punkte Vorsprung hat der Bundesliga-Dino nun auf Platz 17, Trainer der gegen seinen Ex-Club ungeschlagen bleibt, war begeistert: „Uns ist es über die meiste Zeit gelungen, dem Gegner keine Luft zu geben.“Mit einem Eigentor von (6.) hatte Hoffenheim die Niederlage eingeleitet, für Freunde von Zahlen: Es war das 1000. in der BundesligaHistorie. (76.) und
(88.) machten den Sieg perfekt. Auf Horst Heldts Fast-Club hat der HSV nun bereits elf Punkte Vorsprung. Das Lazarett der Kölner sorgte beim 0:2 gegen Berlin nur in der Startelf für Bemerkenswertes. Eigengewächs Yann firmiert mit 16 Jahren und 362 Tagen nun als zweitjüngster Spieler der Ligageschichte. Berlins ist doppelt so alt – und traf auch doppelt.
Jung Markus Gisdol, Kevin Akpoguma Filip Kostic Aurel Bisseck Gideon Vedad Ibisevic