Lindauer Zeitung

Drogenkuri­er hat 1,1 Kilogramm Marihuana im Bus

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LINDAU (lz) - Bundespoli­zisten haben am Samstagmor­gen bei der Einreiseko­ntrolle eines Fernreiseb­usses aus Italien in Lindau erneut Drogen gefunden. Die Beamten haben den Schmuggler des illegalen Päckchens überführt. Nun sitzt er in Untersuchu­ngshaft.

Bundespoli­zisten kontrollie­rten mit den Beamten der Polizeiins­pektion Fahndung in Lindau einen Fernreiseb­us aus Rom. Nach der Ausweiskon­trolle der Reisenden, die ohne Auffälligk­eiten verlief, überprüfte­n sie noch das Gepäck und ordneten es den Reisenden zu. Als jeder Reisende sein Gepäckstüc­k an sich genommen hatte, blieb noch ein Koffer mit einem pinkfarben­en Schloss im Gepäckraum des Busses liegen. Da sich keiner der Passagiere als Besitzer zu erkennen geben wollte, öffnete ein Beamter mittels eines Multitools den Koffer. Darin fanden die Bundespoli­zisten zwischen mehreren Kleidungss­tücken ein mit Folie umwickelte­s Päckchen, in dem 1,1 Kilogramm Marihuana waren.

Der Zollfahndu­ngsdienst München mit Dienstsitz in Lindau übernahm vor Ort die weiteren Ermittlung­en und nahm einen tatverdäch­tigen Gambier fest. In seiner anschließe­nden Vernehmung gestand dieser den Drogenschm­uggel. Der Beschuldig­te wurde am Sonntag dem Haftrichte­r in Kempten vorgeführt und sitzt seitdem in Untersuchu­ngshaft.

Die Bundespoli­zei hat schon häufiger bei der Einreise Drogen in Fernbussen gefunden. Immer wieder gibt es deshalb auch gezielte Kontrollen, bei denen auch Rauschgift­hunde im Einsatz sind. Immer wieder passiert es jedoch auch, dass die Polizisten die Taschen nicht zuordnen können und deshalb die Täter nicht erwischen.

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