Entschuldigung oder: G 6 in Lindau
Haben Sie gesehen, wie unser Oberbürgermeister Gerhard Ecker gestern auf dem Bild der ersten Lokalseite gelacht hat? So schön und herzhaft. Da ging es um die Karikaturen von Robert Kainz, deren Hauptrolle er oft spielt. Es ging auch darum, wie wichtig es ist, dass man über Fehler, die jemand absichtlich oder unabsichtlich, wissend oder unwissend, macht, auch mal heldenhaft drüberstehen soll und statt zu toben einfach mal zu lachen – dabei helfen den Lindauern nämlich seit fast drei Jahrzehnten die Kainz-Karikaturen. Oh wie sehr ich hoffe, dass unser OB weiter gelacht hat, als er den Artikel unter dem Bild gelesen hat – da hat die LZ-Kollegin seinen Namen nämlich mit „gg“ins Blatt getippt. Und das, obwohl sie ihn sicher schon 3000 Mal richtig geschrieben habe, mit „ck“eben. Unglaublich ist das. Sie ist untröstlich und weiß nicht, wie das passieren konnte. Es ist ihr sehr peinlich.
Die zerknirschte Kollegin lässt dieses ausrichten: „Lieber Herr Doktor Gerhard Ecker, ich habe keine Ahnung, welcher vorweihnachtliche Elch mich da geknutscht hat. Ich entschuldige mich aufrichtig bei Ihnen und unseren Lesern für die insgesamt sechs ,g’ und liefere hier nachträglich dreimal ein ordentliches ,ck ck ck’ dafür. Das passt ja auch viel besser zu Ihnen. Das harte ,ck’ hat im Gegensatz zum weichen 'gg’ so etwas Energisches, Kraftvolles und Zielstrebiges, passend zu einem Mann, der, wie Robert Kainz sagte, für Lindau wichtige Projekte auf den Weg bringt.“