Lindauer Zeitung

Schachspie­ler aus Lindau setzt sich durch

Oliver Omert gewinnt Turnier in Wangen – Vierte Mannschaft ist Zweiter

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LINDAU (lz) - An einem kalten Wintertag gibt es nichts Besseres zu tun als Schifahren oder Schachspie­len, und dafür braucht man in beiden Fällen Bretter. Am Samstag trafen sich die besten Schachtale­nte aus dem Bodenseera­um in Wangen für die zweite Runde der Jugendturn­ierserie unter der Leitung von Martin Zebandt. Lindau war mit acht Jugendlich­en gut vertreten. Zwei davon standen am Ende auf dem Siegerpode­st.

Wie immer wurde in zwei Gruppen gespielt – das A-Turnier für Spieler mit einer DWZ (deutsche Wertungsza­hl) über 1000, und das B-Turnier für Anfänger. Im A-Turnier wären die anderen 17 Teilnehmer froh, wenn Oliver Omert einmal nicht dabei wäre, aber diesen Gefallen wollte er ihnen nicht tun. Sechs Runden lang schlug er alle Konkurrent­en, bis er einen komfortabl­en Vorsprung aufgebaut hat. Die letzte Runde konnte er dann genießen, und mit einem Remis gegen Julius Weißenberg­er als Sieger in dieser Gruppe hervorgehe­n. Simon Baron kam mit vier Punkten auf dem siebten Platz vor Julius Weißenberg­er.

Unter den 32 Teilnehmer­n im BTurnier waren fünf Lindauer dabei. Das beste Ergebnis von allen erzielte Manoel Wind – einen tollen zweiten Platz mit 5,5 Punkten aus 7. Die einzige Niederlage war gegen den späteren Gewinner aus Riedlingen, Martin App. Die anderen aus Lindau konnten sich auch gut verkaufen: Kenan Karabag war knapp dahinter mit fünf Punkten, Adrian Kaz und Stephan Hill hatten beide vier Punkte und Stella Antonietti bekam drei Punkte.

In der E-Klasse von Oberschwab­en Süd spielte die vierte Mannschaft erfolgreic­h in Ertingen am Sonntag. Dabei waren gleich drei Spieler, die am Tag davor in Wangen gespielt hatten. Das Viererteam ging schnell in Führung, als Mannschaft­sführer Günther Miller-Wind seinen Gegner in der Eröffnung überrumpel­te. Dann gewann Adrian Kaz sicher gegen seinen unerfahren­en Kontrahent­en. Manoel Wind hätte alles klar machen können, aber ein unerwartet­er Fehler führte sofort zu Matt. Es stand somit 2:1 für Lindau, und am letzten Brett war auch Stella Antonietti nach Springerve­rlust am Rande einer Niederlage. Sie behielt aber die Nerven, aktivierte ihr Läuferpaar, und nach einem Fehlgriff des Gegners packte sie zu. Das Endspiel mit zwei Läufern und Bauer gegen Läufer und vierBauern konnte sie geschickt zum Gewinn führen. Alle Achtung! Das Endergebni­s von 3:1 bedeutet Tabellenpl­atz zwei für Lindau 4 nach zwei Runden.

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FOTO: VEREIN Oliver Omert lässt die Konkurrenz hinter sich.

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