Lindauer Zeitung

Trassenkor­ridor ist für Aiwanger „Landzerstö­rung“

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MÜNCHEN (lby) - Die Freien Wähler unternehme­n einen neuen Anlauf zum Stopp der zwei geplanten großen Gleichstro­mtrassen durch Bayern. Das Argument von Parteichef Hubert Aiwanger (Foto: dpa): Die geplanten Trassenkor­ridore mit Verlegung von Erdkabeln würden einen massiven Eingriff in Boden und Wasserhaus­halt bedeuten. Die Rechnung des FW-Chefs: Beide Trassen hätten eine Gesamtläng­e von 1400 Kilometern, davon verlaufe ein Drittel durch Bayern. Die Erde müssen mindestens auf einer Breite von 30 Metern und einer Tiefe von rund zwei Metern bewegt werden. „Das entspricht einer Fläche von 50 Quadratkil­ometern und einem Erdvolumen von 100 Millionen Kubikmeter“, sagte er. „Eine gigantisch­e Landzerstö­rung.“Die Baukosten von 15 Milliarden Euro für beide Trassen würden nicht ausreichen. Er forderte sinnvoller­e Alternativ­en.

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