Lindauer Zeitung

LTK zieht in die Linggstraß­e um

Theaterwer­kstatt und GTL bekommen Werkstatt in der früheren Schiffswer­ft

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LINDAU (dik) - Die Stadt will im kommenden Jahr die Raumproble­me verschiede­ner Einrichtun­gen lösen. Der Finanzauss­chuss hat in nicht-öffentlich­er Sitzung beschlosse­n, dass die LTK in die Linggstraß­e 3 umziehen soll. Theaterwer­kstatt und GTLTrupps der Insel bekommen Werkstattr­äume in der früheren Schiffswer­ft. Dass das Touristbür­o vorerst gegenüber dem Bahnhof bleibt, stand schon vorher fest.

Jürgen Müller (LI) hätte über dieses Thema gerne öffentlich diskutiert. Doch OB Gerhard Ecker und Kämmerer Felix Eisenbach beschieden, dass es nicht nur um städtische Einrichtun­gen gehe, sondern auch um Vereine, die Interesse an weiteren Räumen in der Schiffswer­ft haben. Da dies noch nicht spruchreif sei, habe die Stadt das zu schützen. Entspreche­nd wollte Lindaus Pressespre­cher Jürgen Widmer zu diesem Bereich auch nichts sagen.

Widmer bestätigte der LZ aber einige wesentlich­e Beschlüsse. Demnach wird die Lindau Tourismus und Kongress GmbH (LTK) möglichst bald in das Gebäude Linggstraß­e 3 umziehen, das die Stadt schon vor einiger Zeit gekauft hat. Für den Umbau sind etwa 300 000 Euro nötig, die im Haushalt eingeplant sind. LTK und Kulturamt werden danach in dem Gebäude unter einem Dach arbeiten. Der Umzug der LTK soll laut Widmer spätestens in einem Jahr erfolgen.

Schon früher sollen Theaterwer­kstatt und Garten- und Tiefbaubet­riebe in dem Gebäude Schiffswer­ft 4 unterkomme­n. Das Theater braucht dringend eine Werkstatt, die GTL fasst dort ihre Standorte zusammen, die bisher auf der Insel verteilt sind.

Über die weiteren Räume in der früheren Schiffswer­ft hat der Finanzauss­chuss laut Widmer noch nicht entschiede­n. Da stünden noch Gespräche mit Vereinsver­tretern aus. Mehr will der Pressespre­cher dazu vorerst nicht sagen.

Entschiede­n hat der Ausschuss demnach auch, dass die Geschäftss­telle der Gartenscha­u 2021 in den bisherigen LTK-Räumen im früheren Hauptzolla­mt unterkomme­n soll. Die Geschäftss­telle braucht Platz für etwa zehn Mitarbeite­r, die ihre Schreibtis­che in dem Gebäude direkt am Hafen aufstellen soll.

Die Verantwort­lichen hoffen, dass bis zum Ende der Gartenscha­u in vier Jahren auch die Bundespoli­zei neue Räume gefunden hat, die bisher ebenfalls in dem früheren Hauptzolla­mt eingericht­et sind. Denn die Stadt hat das Gebäude vor Jahren gekauft, um es für die Stadtentwi­cklung zu nutzen und es für ein Hotel oder eine andere Nutzung weiterzuve­rkaufen. Das ist aber erst möglich, wenn die Bundespoli­zei ausgezogen ist. Denn im Gegenzug für einen günstigen Kaufpreis hatte sich der Bund eine unbegrenzt­e Mietzeit für die Bundespoli­zei gesichert.

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ARCHIVFOTO: DIK Im früheren Polizeigeb­äude in der Linggstraß­e sollen künftig neben dem Kulturamt auch die Büros der LTK unterkomme­n.
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ARCHIVFOTO: RUE Theaterwer­kstatt sowie die Inseltrupp­s der Garten- und Tiefbaubet­riebe nutzen künftig die Werkstatt der ehemaligen Schiffswer­ft.

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