Viertes Spiel in acht Tagen
HLA-Handballer Alpla HC Hard haben Heimrecht
HARD (lz) - Es geht Schlag auf Schlag für Titelverteidiger und Tabellenführer Alpla HC Hard in der Handball Liga Austria (HLA). Nicht einmal 70 Stunden nach dem 29:25-Heimsieg gegen den HC Fivers WAT Margareten steht für die „Roten Teufel“vom Bodensee in der 16. HLA-Hauptrunde das Westderby gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol an. Anpfiff in der Sporthalle am See ist am Sonntag, 10. Dezember, 17 Uhr.
Beim Gastgeber und sechsfachen HLA-Champion fehlen laut Pressemitteilung weiterhin die Langzeitverletzten Risto Arnaudovski und Konrad Wurst. Der Einsatz von Kreisläufer Domagoj Surac (Schienbeinverletzung) ist zudem fraglich. Ob der 33-Jährige am Sonntag vor heimischem Publikum auflaufen kann, wird kurzfristig entschieden. „Nach dem guten Auftritt am Donnerstagabend gegen die Fivers erwartet uns erneut ein starker Gegner. Für mich sind die Tiroler ein Mitfavorit in der Liga“, warnt Hard-Cheftrainer Petr Hrachovec. Die Schwazer feierten in der letzten Runde einen klaren 34:26 (14:14)Erfolg über die SG Insignis Handball Westwien und liegen mit vier Punkten Rückstand auf die Wiener aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. Die Tiroler rechnen sich in den ausstehenden drei HLA-Hauptrunden durchaus noch Chancen auf den fünften Tabellenrang und damit den Einzug in die Bonusrunde aus. Zudem lägen sie bei einer möglichen Punktegleichheit mit Westwien wegen dem direkten Vergleich im Vorteil. Die Hausherren müssen also auf der Hut sein. „Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen hat sich Schwaz wieder gefangen. Wir müssen voll konzentriert in das Spiel gehen. Das wird ziemlich an die Konstanz gehen, denn für uns ist es das vierte Pflichtspiel innerhalb von nur acht Tagen“, so Hrachovec, der zwei weitere Punkte eingeplant hat.
In der Hinrunde konnten die Vorarlberger gegen die Tiroler mit 29:24 (12:14) gewinnen. Die Partie war lange hart umkämpft, erst im Finish hatten die Harder den längeren Atem. Mit dem weißrussischen Torwart Aliaksei Kishov, dessen wurfgewaltigen Landsmann Anton Prakapenia, Kreisläufer Alexander Pyshkin und dem dänischen Spielmacher Matias Helt Jepsen verfügt die Truppe von Trainer Raúl Alonso über ein hochkarätiges Legionärsquartett.