Kunstrasenplatz kommt 2019
SpVgg und Freistaat beteiligen sich an den Baukosten
LINDAU (dik) - Jetzt ist klar, dass der Kunstrasenplatz kommt und wie die Stadt ihn finanziert. Der Bau darf allerdings erst im Frühjahr 2019 beginnen. SpVgg und Freistaat beteiligen sich an den Gesamtkosten von 600 000 Euro. So steht es im Haushaltsplan, den der Stadtrat heute Abend beschließen soll.
Kämmerer Felix Eisenbach berichtete den Stadträten bei der letzten Haushaltsberatung im Finanzausschuss, dass inzwischen die SpVgg zugesagt habe, dass der Verein ein Zehntel der Baukosten trägt, das sind 60 000 Euro. Zudem hat die Regierung von Schwaben 120 000 Euro zugesagt, allerdings erst im Rahmen des normalen Antragsverfahrens, also 2019. Und vorher darf die Stadt nicht mit dem Bau beginnen, andernfalls würde der Zuschuss verfallen. Deshalb gehen die Verantwortlichen jetzt davon aus, dass der Platz im Herbst 2019 fertig wird.
Mathias Hotz (JA) erinnerte zudem daran, dass die Stadt auch den Rasenplatz im Stadion komplett erneuern wird. Das Minispielfeld wird repariert, zudem stehen 130 000 Euro bereit, um die Duschen zu sanieren. „Da passiert mehr Infrastrukturmaßnahmen als in den letzten zehn Jahren zusammen“, freut sich Hotz.
Club Vaudeville bekommt mehr Geld
Eine Lösung gibt es auch für den Club Vaudeville, dessen Mietkostenzuschuss die Stadt so weit erhöht, dass die höhere Miete vollständig ausgeglichen ist. Ein Zuschuss zur Sanierung war im Ausschuss kein Thema mehr.
Auf Antrag von Günther Brombeiß (FB) stimmten die Räte außerdem zu, 35 000 Euro für eine Neugestaltung des Schulhofs der Grundschule Hoyren aufzunehmen. Damit soll der Schulhof für Ganztagsunterricht gestaltet werden.
Thomas Hummler (CSU) nutzte die Gelegenheit und wies darauf hin, dass nicht nur Lindau, sondern auch Bregenz die Parkgebühren erhöhen wird: „Bregenz hat erhöht auf 2,40 Euro pro Stunde.“
Der Stadtrat verabschiedet den Haushaltsplan heute, Mittwoch, in öffentlicher Sitzung, die um 17 Uhr im Alten Rathaus beginnt.