Lindauer Zeitung

Freie Bürger geben keine Wahlempfeh­lung zur OB-Wahl

FB sehen mit Eschbaumer Gemeinsamk­eiten und Unterschie­de

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LINDAU (dik) Die Freien Bürger verhalten sich vor der Oberbürger­meisterwah­l neutral. Ortsvorsta­nd und Fraktion sprechen keine Empfehlung für einen der Kandidaten aus. Das sogenannte bürgerlich­e Lager gibt es nach Auffassung der FB in Lindau nicht mehr.

Ortsvorsta­nd und Fraktion haben sich mit dem OB-Kandidaten Oliver Eschbaumer getroffen. Laut Pressemitt­eilung ist das Ergebnis aber nicht die von Eschbaumer gewünschte Unterstütz­ung. Vielmehr raten die FB jedem Lindauer, sich durch Gespräche mit den Kandidaten und durch den Besuch von Veranstalt­ungen selbst ein Bild zu machen.

Die Freien Bürger hätten Gemeinsamk­eiten und Unterschie­de mit Eschbaumer festgestel­lt. So seien sich die Freien Bürger mit dem Kandidaten einig darin, höhere Parkgebühr­en und die Verlängeru­ng der Parkgebühr­enpflicht ebenso abzulehnen wie Steuererhö­hungen und Straßenaus­baubeiträg­e. Ebenso sei man einig bei der Sanierung der Schulen, dem Bau der Therme und dem Ausbau des schnellen Internets. Für nötig halten beide eine bessere Überwachun­g der laufenden Projekte mitsamt Kostenkont­rolle und eine Verbesseru­ng der Bürgernähe.

Anderersei­ts sehen die Freien Bürger überhaupt keine Gemeinsamk­eiten mit LI und FDP, die Eschbaumer nominiert haben. Vor allem „distanzier­t sich die Freie Bürgerscha­ft von den auf Blockade ausgericht­eten Aktivitäte­n des Herrn Müller“, schreibt FB-Vorsitzend­er Martin Rupflin. Eine Zusammenar­beit sei nicht möglich.

„Das ,bürgerlich­e Lager’ sieht die Freie Bürgerscha­ft bereits seit vielen Jahren zerstört“, ergänzt Rupflin. Die Freien Bürger kritisiere­n in diesem Zusammenha­ng „die parteiinte­rnen und demokratie­schädliche­n Querelen in der CSU, welche die Arbeit im Stadtrat erheblich erschweren“.

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