1000 Euro für Schule
Nachbarschafthilfe unterstützt Reutin-Zech
Der richtige Umgang mit modernen Medien ist in der heutigen Zeit unabdingbar. Das fängt in der Grundschule an.
Im neuen Lehrplan Plus werden explizit grundlegende Kompetenzen, wie beispielsweise der richtige Umgang mit Medien gefordert. Derzeit stehen in Reutin zwei, sowie in Zech ein Beamer zur Verfügung. Die EDV-Abteilung der Stadt Lindau, unter Leitung von Alfred Rupflin, hat die Geräte eingerichtet.
Was weiterhin fehlt, sind Dokumentenkameras inklusive Beamer, die für modernes unterrichten nötig sind. Kostenpunkt für Kamera und Beamer sind circa 1200 Euro. Der Bedarf ist groß, es gibt 16 Klassen. Bei einer wünschenswerten und auch sinnvollen Ausstattung für jedes Klassenzimmer kommen so knapp 20 000 Euro zusammen. Ein Betrag, der kaum im Haushaltsjahr zur Verfügung steht, ist Ute Müller klar. Förderprogramme der Regierung von Schwaben sollen ab 2018 die finanzielle Situation etwas verbessern. In der Grundschule Reutin sind derzeit zwei junge Lehramtsanwärterinnen tätig (Kathrin Sutter und Lea Warmbrunn). Für beide gehört der Umgang mit den digitalen Medien zum schulischen Alltag. So sieht es auch die Grundschulleiterin Ute Müller. Eine Vorgabe des Kultusministeriums verlangt einen Medienplan. Die Finanzierung ist Sache der Kommune. Neue Medien sollen, so Ute Müller, ein kompetenzorientiertes Unterrichten unterstützen. Die Kinder lernen, miteinander zu reflektieren und zu verbalisieren. Unterricht ist heute nicht mehr nur ergebnisorientiert, sondern der Weg dorthin ist wichtig. Diese digitale Methode gehört zum pädagogischen Standard einer gut ausgestatteten Schule. Aus diesem Grund hat die Nachbarschaftshilfe Lindau beschlossen, die Grundschule Reutin-Zech mit einem einmaligen Betrag von 1000 Euro zu unterstützen. Dieser Betrag wird, so Schulleiterin Müller, zur Anschaffung digitaler Medien verwendet (Beamer und Dokumentkamera).