Grundstein gelegt für Schülerwohnheim
In Neubau und Sanierung des alten Gebäudes investiert die GKWG rund 19 Millionen Euro
(ee) - Etliche Jahre haben Landkreis und Kreiswohnbaugesellschaft GKWG geplant, getüftelt und vorbereitet. In der zweiten Oktoberhälfte ist es dann endlich soweit gewesen: Landrat Elmar Stegmann, GKWG-Prokurist Benjamin Bormann und Bauunternehmer Andreas Reisch legten den Grundstein für den Neubau des Lindauer Schülerwohnheims. Das will gut 150 Berufsschülern Platz bieten.
Für die GKWG ist es eines der größten Bauvorhaben, dass sie je gestemmt hat. An die 19 Millionen Euro investiert die Kreisbaugesellschaft in dieses Projekt: Erst wird auf dem ehemaligen Hartplatz zwischen Sporthalle und BodenseeGymnasium der Neubau für das Wohnheim erstellt. Anschließend lässt die GKWG den Altbau generalsanieren.
Dort soll es nach Abschluss aller Arbeiten weitere 119 Wohnplätze für junge Leute geben, die eine Ausbildung in einem der vier Landessprengel Kältetechniker, Verpackungsmittelmechaniker, Isolierer oder Fachangestellte für Bäderbetriebe absolvieren und dafür den Blockunterricht in der Lindauer Berufsschule besuchen müssen.
Insgesamt weist das künftige Schülerwohnheim dann Platz für gut 270 Berufsschüler auf. Die GKWG lässt aber auch eine neue Großküche einbauen, in der täglich bis zu 800 Essen gekocht werden können. Die Ausstattung dieser Küche zahlt der Landkreis, der ansonsten altes Wohnheim und den angrenzenden Baugrund an die GKWG verkauft hat. Denn die Miete, die der Kreis für die Einrichtung zahlt, kann er mit den Herkunftslandkreisen verrechnen.
Der Neubau soll in rund einem Jahr bezugsfertig, das bisherige Gebäude anschließend saniert werden, so dass der Gesamtkomplex voraussichtlich in rund zwei Jahren fertiggestellt ist. Dass dies auch klappt, dafür sorgt die Firma Reisch als Generalunternehmer.