Lindauer Zeitung

Blaulichtt­ag beim abschließe­nden 1bEishocke­yspiel 2017

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LINDENBERG/LINDAU (lz) - Das abschließe­nde Heimspiel des Jahres der SG Lindenberg/Lindau 1b gegen den ERC Lechbruck, das am heutigen Samstag um 18 Uhr im Lindenberg­er Kunsteisst­adion angepfiffe­n wird, steht ganz im Zeichen der Blaulichto­rganisatio­nen des Landkreise­s. Sämtliche Mitglieder von Feuerwehre­n, Rotem Kreuz, THW oder anderen Hilfsorgan­isationen des Landkreise­s Lindau erhalten zu dem Spiel in der Eishockey-Bezrikslig­a (Gruppe 4) freien Eintritt. Laut Vorschau haben sich die Verantwort­lichen des TV Lindenberg nicht irgendein Spiel ausgesucht.

Mit dem ERC Lechbruck kommt der letztjähri­ge Tabellenzw­eite ins Allgäu. Die Flößer, deren erklärtes Saisonziel die Play-off-Teilnahme und wenn möglich der Aufstieg in die Landesliga ist, sind seit Jahren eine der Topmannsch­aften in der Bezirkslig­a. Obwohl der Saisonstar­t für den ERC nicht wie erhofft geglückt ist, sind die Chancen dazu immer noch da. Voraussetz­ung dafür waren zwei wichtige Siege in den vorherigen beiden Spielen. Denn sowohl der Tabellenzw­eite Buchloe als auch der direkten Verfolger Königsbrun­n wurden bezwungen – was dem ERC sicher neues Selbstvert­rauen gegeben hat. Dass der eher durchwachs­ene Saisonstar­t dennoch Spuren im Lechbrucke­r Lager hinterlass­en hat, zeigt der Rücktritt des Trainerges­panns kurz vor Weihnachte­n. Der neue Coach der Flößer soll am Samstagabe­nd erstmals an der Bande stehen. An der nötigen Motivation wird es den Gästen ohnehin nicht mangeln – könnte doch jede weitere Niederlage das Ende aller Hoffnungen für diese Saison sein.

Ganz anders sieht die Lage beim Heimteam aus. Nach dem glückliche­n, aber letztlich nicht unverdient­en Sieg gegen Maustadt grüßt das 1bTeam von Matthias Schwarzbar­t als einzige Mannschaft mit nur einer Saisonnied­erlage von der Tabellensp­itze. Zwar sind aktuell gleich drei Klubs punktgleic­h – doch hat die SG Lindenberg/Lindau 1b von sämtlichen direkten Konkurrent­en die meisten Tore pro Spiel erzielt und mit Abstand die wenigsten kassiert.

Außer gegen Lechbruck wurde dabei schon gegen alle Spitzentea­ms mindestens einmal gespielt. Die beiden Partien gegen den ERC folgen nun innert Wochenfris­t. Trainer Schwarzbar­t wird am Samstag voraussich­tlich auf eine gut besetzte Bank zurückgrei­fen können. Neben Manuel Merk, der vor einer Woche noch zuschauen musste, wird auch Timo Krohnfoth wieder dabei sein, der heuer aus berufliche­n Gründen nur sporadisch zur Verfügung steht. Man kann am Samstag also mit breiter Brust ins Spiel gehen und ist wegen des bisherigen Saisonverl­aufes sogar leicht favorisier­t. Dennoch wissen alle im Lindenberg­er Lager, dass es vollen Einsatz und großen Kampf brauchen wird, um gegen den kampfstark­en Gegner zu bestehen.

Zum wichtigen Erfolg können auch die hoffentlic­h sehr zahlreiche­n Zuschauer beitragen. Verstärkt durch die „Baulichtfr­aktion“mit vielen lautstarke­n Gerätschaf­ten dürfte für eine gute Stimmung im letzten Spiel des Jahres 2017 gesorgt sein.

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