FPÖ-Minister: Asylbewerber in Zentren „konzentrieren“
WIEN (dpa) - Wirbel um die Wortwahl des FPÖ-Innenministers in Österreich: Herbert Kickl hat vorgeschlagen, Asylbewerber künftig „konzentriert“in Grundversorgungszentren unterzubringen. Der Ausdruck sorgte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Wien und in sozialen Medien für Aufregung. Auf Nachfrage bestritt er, das Wort bewusst in Anlehnung an die NS-Konzentrationslager benutzt zu haben. Er habe mit der Formulierung „keinerlei Provokation intendiert“. Kickl gilt als Hardliner und war jahrelang für die teils heftig umstrittenen Werbeslogans der Partei zuständig.