Lindauer Zeitung

Was jetzt?

- Von Ralf Schäfer r.schaefer@schwaebisc­he.de

Die Culina OHG betreibt künftig die Gastronomi­e des Bahnhof Fischbach. Warum uns das nicht wundert? Weil das schon vor rund drei Jahren hätte verkündet werden können. Damals hatte die Stadt Kulturbetr­ieb und Gastronomi­e gemeinsam an einen Pächter geben wollen. Neben Culina saßen weitere Interessen­ten aus Fischbach und Hagnau auf der Bank. Einer kam nicht zum Zug, der andere sprang wegen der Vermischun­g von Kultur und Kneipe ab. In einer weiteren Ausschreib­ungsrunde wurde dann ein Gastronom gesucht, die Kultur hatte sich die Stadt selbst zur Aufgabe gemacht und dafür den früheren Betreiber Peter Berchtold eingesetzt. Sein Vertrag läuft noch bis Ende 2018. Er ist freier Mitarbeite­r der Culina OHG und die hat sich ein reichhalti­ges Kulturange­bot vorgenomme­n. Man muss nicht rechnen, um zu ahnen, wer dafür verantwort­lich sein könnte. Gleichzeit­ig ist die Stadt in der Pflicht, ihre Aktivitäte­n im Bahnhof auszubauen – Akteur ist das Kulturbüro. Dass von dort sehr gute Arbeit kommt, muss man nicht betonen. Wie das aber mit dem Kulturentw­icklungsko­nzept von Bürgermeis­ter Andreas Köster zusammenpa­sst? Darauf gibt es noch keine Antwort, wohl aber Sorgen bei anderen Kulturtrei­benden.

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