Das ist unterhalb allen Anstands
Zum OB-Wahlkampf:
Drei Leserbriefschreiber, welche OB Ecker unterstützen wollen, machen aber genau das Gegenteil. Sie diskreditieren Werte und Personen, was Dr. Ecker als Politiker aber auf das Sorgsamste vermieden hat, bis auf wenige Ausnahmen. Dass dann noch ein ausgetretener Stadtrat mit Doktortitel den Kandidaten Oliver Eschbaumer mit Hygieneartikeln für weibliche Wähler in eine Schublade steckt, ist unterhalb allen Anstands.
Zum weiteren Inhalt der Sympathisanten-Leserbriefe ist festzuhalten, dass Staat und Land aus Steuermitteln die Inselhalle mit mehr als 25 Millionen Euro unterstützen, was seinerzeit die bayerischen FDP-Minister Martin Zeil und Dr. Wolfgang Heubisch, in der CSU/FDP Regierung (2009-13) unter Ministerpräsident Seehofer, aber auch nur durch das außergewöhnliche Engagement von Herrn Professor Schürer, initiiert haben. Die Förderungen für die Eisenbahn-Unter- und Überführung sind im Verkehrswegeplan und nach den Eisenbahnkreuzungsgesetzen festgeschrieben, sodass sich die aufaddierten vielleicht circa 70 Millionen Euro schon kräftig reduzieren.
Jeder OB muss seine Sache zum Wohle von Lindau, der Stadt und den Bürgern machen. Wenn jedoch bei allen Defiziten des amtierenden OBs Polemik gegen den Gegenkandidaten gemacht wird, dann wird das der Wähler (hoffentlich) erkennen und seine Stimme seinem Kandidaten, dem er zutraut Lindau vernünftig zu lenken, geben. Aber die erfolgreiche Person Oliver Eschbaumer, welcher mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht, nur zu diskreditieren, ist ein absolutes „No-Go“.
Roland Kohlheim, Lindau