Aktionsbündnis will Baumschutzverordnung retten
SCHWEINFURT (epd) - Das neue bayernweite Projekt des Bund Naturschutz (BN) „Neue Chance für alte Bäume“ist für die unterfränkische Stadt Schweinfurt hochaktuell. Dort wird am 28. Januar in einem Bürgerentscheid über Abschaffung oder Erhalt der städtischen Baumschutzverordnung entschieden. Ein breites Bündnis von 13 Parteien und Verbänden hat sich gegründet – von der Bayernpartei bis zur Linken setzen sich alle für den Erhalt der Stadtbäume ein. BN-Landesvorsitzender Hubert Weiger sagte bei der Vorstellung des Projekts am Dienstag, Bäume in Städten seien gerade wegen der Klimaveränderung enorm wichtig. Nun wolle aber die Schweinfurter CSU-Fraktion die lokale Verordnung kippen. Weiger liegt mit seinem Appell ganz auf der Linie des bayerischen Umweltministeriums, das bereits 2016 in einer Pressemitteilung betonte, dass Bäume in der Stadt „künftig eine noch größere Bedeutung erlangen – für die Verbesserung des Stadtklimas, die Lebensqualität der Menschen und die Artenvielfalt“. mitteilte. Bei Schneefall war ein Auto in die Leitplanke gerutscht. Nachfolgende Fahrzeuge konnten nicht mehr bremsen oder ausweichen. Sie prallten aufeinander und ebenfalls in die Leitplanke. Die Autobahn wurde für die Bergungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt. Der Sachschaden war zunächst unklar.
Schneefall und Eisglätte legten streckenweise auch den Verkehr auf der Autobahn 8 in Richtung Salzburg lahm. Zwischen den Anschlussstellen Frasdorf und Bernau am Chiemsee war die Autobahn bis zum Nachmittag komplett gesperrt. Dort sei die Fahrbahn eisglatt gewesen und Fahrzeuge, insbesondere Schwertransporter, seien in die Leitplanken gerutscht, berichtete ein Polizeisprecher. Auch in Richtung München habe es am Mittwochmorgen Verkehrsbehinderungen gegeben.
In den Landkreisen Unter-, Ostund Oberallgäu sowie Lindau registrierte die Polizei bis zum Mittag rund 50 witterungsbedingte Unfälle. Auch hier blieb es vorwiegend bei Blechschäden. Elf Menschen zogen sich leichte Verletzungen zu.