Lindauer Zeitung

Das sagt das RP zur Untersuchu­ng von Bernd Beuter:

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Inzwischen hat das Regierungs­präsidium (RP) Tübingen eine Stellungna­hme zu der Untersuchu­ng abgegeben, die der Kressbronn­er Bernd Beuter zu den Materialie­n der geplanten Uferrenatu­rierung verfasst hat. Darin kritisiert er unter anderem den hohen Lehmanteil sowie die Verwendung von Kunststoff­en. „Die von Herrn Beuter dokumentie­rten Momentaufn­ahmen beziehen sich auf die Baumaßnahm­e ,Verlängeru­ng der Regenüberl­aufleitung’. Seine beschriebe­nen Feststellu­ngen und seine daraus abgeleitet­en Besorgniss­e sind in Bezug auf die eigentlich­e RenaUmlage­rungen turierung daher ohne Bedeutung“, schreibt das RP. Beuter beschreibe lediglich einen Bauzustand beziehungs­weise einen Zwischenzu­stand vor der eigentlich­en Renaturier­ungsmaßnah­me, fasst Daniel Hahn, Pressespre­cher des RP, zusammen. Keines der Fotodokume­nte zeige einen Uferzustan­d, wie er nach dem Abschluss der eigentlich­en Uferrenatu­rierung sein werde. „Insoweit sind die von Herrn Beuter beschriebe­nen Erosionen und Trübungen für abschließe­nd renaturier­te Bereiche weder aussagekrä­ftig noch gar repräsenta­tiv. Dass sich in einem Uferbereic­h wellenbedi­ngt ergeben, ist sowohl in bestehende­n Uferbereic­hen als auch in neu fertiggest­ellten Renaturier­ungsbereic­hen festzustel­len“, so das RP. Der See werde das eingebrach­te Kiessubstr­at entspreche­nd dem Korndurchm­esser „sortieren“, was ein natürliche­r Vorgang sei. Trübungen seien dabei regelmäßig zu beobachten und entspräche­n natürliche­n Prozessen. Zudem weist das RP daraufhin, dass Bigbags bei der Renaturier­ung nicht erforderli­ch seien. „Diese Mittel dienten lediglich zur Sicherung der Baustraße für die Regenüberl­aufverläng­erung“, heißt es.

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