Sharon Kam kommt mit vier Freunden
Israelische Klarinettistin steht am 5. Februar im Theater Lindau auf der Bühne
LINDAU (lz) - Die Presse bezeichnet sie als „Supernova am Klarinettistinnen-Himmel“. Kaum eine Klarinettistin entlockt dem Holzblasinstrument so schöne weiche Töne wie Sharon Kam. Am Montag, 5. Februar, spielt sie um 19.30 Uhr im Theater Lindau auf.
Es wird der lange Abend eines Klarinettenquintetts. Fünf enge Freunde widmen sich dem Vermächtnis einer spät erblühten Gattung.
In Dankbarkeit beschreibt die Israelin Sharon Kam das Geschenk der Freundschaft der von ihr gewählten Streicherbesetzung, mit der sie alle drei Meisterwerke eingespielt hat und nun auf Tournee unterwegs ist. Jeder der Vier ist ein namhafter Musiker – auch der Grad der musikalischen Übereinstimmung und gewachsenen Reife bedeuten ihr sehr viel.
Es sind sehr unterschiedliche Spätwerke der Komponisten. Sharon Kam beschreibt Mozart als „leicht, zart und sprudelnd“, Reger als „episch und in einem erlösend-lächelnden Gefühl endend“und schließlich Brahms, an dem sie diese „zum Sterben schöne Traurigkeit“liebt, die sich auch bisweilen dramatisch entlädt. Schöner können Klarinettentöne nicht mit einem Streicherensemble verschmelzen. Das Programm: Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett A-Dur, KV 581, „Stadler“-Quintett; Johannes Brahms: Klarinettenquintett h-Moll, op. 115; Max Reger: Klarinettenquintett A-Dur, op. 146; Mit: Sharon Kam (Klarinette), Isabelle van Keulen (Violine), Ulrike Anima-Mathé (Violine), Volker Jacobsen, Viola Gustav Rivinius (Cello);
Die Theaterkasse ist geöffnet von Montag bis Samstag von 10 bis 13.30 Uhr, Montag bis Donnerstag 15 - 17.15 Uhr, Telefon: 08382 /911 39 11;