Grippevirus schwächt VfB vor dem Schwabenderby
FRIEDRICHSHAFEN (ps) - In der Volleyball-Bundesliga empfängt der ungeschlagene Spitzenreiter VfB Friedrichshafen am Samstagabend um 19.30 Uhr (ZF-Arena) den TV Rottenburg. Alles andere als ein klarer Heimerfolg gegen den Tabellenzehnten, der bereits im Hinspiel in drei Sätzen den Häflern klar unterlegen gewesen war, wäre eine Überraschung. Ein Schnippchen schlagen könnte den unangefochtene Spitzenreiter vom Bodensee höchstens der Magen-Darm-Virus, der weiterhin unter den VfB-Spielern grassiert.
Nachdem sich in den vergangenen Tagen bereits VfB-Kapitän Simon Tischer und Daniel Malescha mit der Krankheit herumschlagen mussten, erwischte es nun auch noch den zweiten Zuspieler Tomas Kocian. „Das ist das größte Problem, mit dem wir zur Zeit zu kämpfen haben“, sagt VfB-Cheftrainer Vital Heynen mit Blick auf das Heimspiel am Samstagabend.
Rein vom Tabellenstand her gesehen, dürfte das Kräftemessen im Schwabenderby der Volleyball-Bundesliga auch im Rückspiel eine klare Angelegenheit für die Häfler Mannschaft sein. Während der VfB weiterhin ohne eine einzige Saisonniederlage in allen drei Wettbewerben dasteht, konnten die Gäste vom Neckar in der Bundesliga bislang lediglich einen einzigen Sieg verbuchen. Daran änderte auch die Verpflichtung des Ex-Häfler Außenangreifers Idi nichts, der im Hinspiel von der Schar der mitgereisten VfB-Fans freudig begrüßt wurde.
Dennoch warnt Heynen vor dem Gegner: „Ich denke, dass Rottenburg besser auftreten wird als im ersten Spiel.“Da machte der VfB, nach einer kleinen Schwächephase Mitte des zweiten Satzes, kurzen Prozess mit der Mannschaft von TVR-Coach Hans Peter Müller-Angstenberger. Im Rückspiel am Samstagabend vor heimischer Kulisse in der Häfler ZFArena dürfte also kein Grund zur Besorgnis für Heynen & Co. sein – falls der Virus „mitspielt“.