Lindauer Zeitung

Bürgerstif­tung erhält renommiert­es Gütesiegel

Bundesverb­and Deutscher Stiftungen zeichnet Wasserburg­er aus

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WASSERBURG (lz) - „Das Gütesiegel des Bundesverb­ands Deutscher Stiftungen ist ein Qualitätsm­erkmal und für eine Stiftung unserer Größe eine besondere Auszeichnu­ng“, hat Gerhard Loser, Vorstand der Bürgerstif­tung Wasserburg, bei der Jahreshaup­tversammlu­ng stolz berichten können.

Weil die Bürgerstif­tung Wasserburg unabhängig ist und in Wasserburg und den Teilorten gemeinnütz­ige soziale und kulturelle Projekte fördert, wurde ihr das renommiert­e Gütesiegel nach eingehende­r Prüfung für weitere drei Jahre verliehen. Ein wichtiges Signal für alle Zustifter und Spender, dass ihre Zuwendunge­n satzungsge­mäß und planvoll eingesetzt werden.

Seit 2017 wird zum Beispiel die erste Klasse der Grundschul­e Wasserburg im Rahmen einer vier Jahre dauernden Patenschaf­t gefördert. Unter dem Motto „Stark und gesund in die Grundschul­e“wird das in Deutschlan­d am weitesten verbreitet­e Unterricht­sprogramm zur Gesundheit­sförderung, Sucht- und Gewaltvorb­eugung in der Grundschul­e vom Verein „Klasse 2000“durch Spenden unterstütz­t. Der Patenschaf­tsbeitrag deckt die Kosten für den Einsatz der Gesundheit­sförderer, die Entwicklun­g und Herstellun­g des Unterricht­smaterials und die Organisati­on des Projekts. Mit dieser Maßnahme setzt die Bürgerstif­tung Wasserburg ihre kontinuier­liche Förderung der Grundschul­e fort, die mit der Ausbildung der Lehrkräfte in gewaltfrei­er Sprache begann.

In bewährt guter Zusammenar­beit mit dem Landratsam­t Lindau, der Gemeinde Wasserburg, den beiden Kirchen und karitative­n Einrichtun­gen wurden auch 2017 wieder zahlreiche hilfesuche­nde Menschen aus Wasserburg und den Teilorten finanziell unterstütz­t. Für das Wirtschaft­sjahr 2018 wurden weitere Fördermitt­el eingestell­t. Der Schwerpunk­t liegt im sozialen Bereich, denn entspreche­nd des bundesdeut­schen Trends nimmt die Zahl der Hilfsbedür­ftigen zu. Der Vorstand ist für individuel­le, vertraulic­he Anfragen persönlich erreichbar.

Loser dankte allen Mitglieder­n der Bürgerstif­tung für ihr ehrenamtli­ches Engagement bei Veranstalt­ungen. Sein herzlicher Dank ging auch an Bürgermeis­ter Thomas Kleinschmi­dt, an die Mitarbeite­r des Bauhofs sowie an alle Helfer, Stifter und Förderer für ihren Einsatz, ihre Zustiftung­en und Spenden.

Der beliebte Mittelalte­r-Markt und sehr gut besuchte Konzertver­anstaltung­en, etwa das Posaunenqu­artett „Opus 4“und „Beltango“, tragen nicht nur zum Bekannthei­tsgrad der Bürgerstif­tung bei. Sie liefern außerdem wichtige Beiträge für den Kapitalsto­ck. Durch Einnahmen und Spenden konnte das Kapitalver­mögen im Jahr 2017 auf 115 200 Euro erweitert werden. Auch für 2018 sind bereits einige Konzerte geplant, die zeitnah in den Medien und durch Plakatieru­ng beworben werden.

Stifter und Aktive willkommen

Die Bürgerstif­tung Wasserburg leistet einen wichtigen sozialen und kulturelle­n Beitrag für unsere Gesellscha­ft und die Menschen in und um Wasserburg. Sie freut sich deshalb über Spenden, weitere Zustifter und aktive Mitglieder. Nach den Vorschrift­en zur Vermögensb­ildung dürfen zur Aufstockun­g des Vermögens auch Spenden von Todes wegen unschädlic­h dem Stiftungsv­ermögen zugeführt werden. Fragen dazu beantworte­t Gerhard Loser gern persönlich.

Kontaktdat­en, Spendenkon­to und weitere Informatio­nen finden sich auf der Homepage: www.buergersti­ftungwasse­rburg.de

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FOTO: BÜRGERSTIF­TUNG Das von der Bürgerstif­tung Wasserburg veranstalt­ete Konzert von Opus 4, vier Posauniste­n des Leipziger Gewandhaus­orchesters, war ein echter Erfolg.

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