Schere zwischen Arm und Reich wird immer weiter
Zum Bericht: „Die Geisterhäuser vom Bodensee“; LZ vom 16. Januar: Die Anzahl der Zweit- und auch der Ferienwohnungen hat im Allgäu und besonders auch am Bodensee ein Ausmaß angenommen, das die Verantwortlichen endlich stoppen sollten.
Sowohl Einheimische als auch in der Bodenseezone arbeitende junge Bevölkerungsschichten werden ins Hinterland vertrieben, wo in der Folge auch dort die Baupreise steigen. Tragischerweise werden gleichzeitig immer mehr Grünflächen unnötigerweise dem Luxus einer Zweitwohnung von gutinstituierten Kreisen geopfert.
Seit Jahrzehnten schaut die Politik, wohl auch im eigenen Interesse, untätig zu, wie die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht. Der Ankauf von Zweitwohnungen als Geldanlage der Vermögenden sollte durch entsprechend hohe Abgaben und Steuern unterbunden werden, damit dieses Krebsgeschwür für die Region nicht noch weiter ausufert. Georg Maier, Achberg