Olympiasplitter
Nach dem DreifachTriumph der Nordischen Kombinierer durften nur Trainer und Betreuer ausgelassen sein. „Wir müssen das für sie mit übernehmen“, sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Johannes Rydzek, Fabian Rießle und Eric Frenzel müssen sich bereits auf Donnerstag vorbereiten. Denn beim Teamwettkampf ist Deutschland Favorit.
Wettschulden sind Ehrenschulden: Paarläufer Ruben Blommaert muss am Donnerstag eine unangenehme Wette einlösen. „Er hat gesagt, wenn wir Olympiasieger werden, geht er hier ins Wasser“, erzählte Bruno Massot. Nachdem der gebürtige Franzose zusammen mit Aljona Savchenko Gold gewonnen hat, fahren die zwei an den Strand von Gangneung.
Papa kümmert sich: Mit 27 Jahren ist Paul Eckert der Älteste des deutschen Skicross-Trios. Deswegen wird er „Papa“genannt. „Das habe ich nur als Scherz angefangen“, erzählt Tim Hronek. Er ist wie Florian Wilmsmann erst 22. Dank Spenden nach Südkorea: Die Eiseskälte konnte Michael Rösch nicht abhalten. Nur in Badehose und mit wehender belgischer Flagge stürmte der Biathlet aus Altenberg ins Meer. Rösch war dank einer Crowdfunding-Aktion – bei der mehr als 24 000 Euro zusammengekommen sind – zu seiner zweiten Olympia-Teilnahme nach 2006 gekommen. Nach Diskrepanzen mit dem deutschen Verband und eigenen Fehlern wechselte er 2014 nach Belgien.
66 Jahre: So lange ist es her, dass ein Wintersportler olympisches Edelmetall in zwei verschiedenen Sportarten holte. 1952 war es der Finne Heikki Hasu, der Gold in der Ski-Langlauf-Staffel und Silber in der Nordischen Kombination gewann. In Südkorea ist es ebenfalls geglückt: In Pyeongchang hatte die Niederländerin Jorien ter Mors jetzt für das Novum gesorgt. Nach ihrem Olympiasieg im 1000-MeterRennen der Eisschnellläufer erkämpfte sie auch Bronze mit der Shorttrack-Staffel der Oranjes.