Alle Kandidaten sind gewählt
Erste katholische Pfarreien haben Ergebnisse der Pfarrgemeinderatswahlen mitgeteilt
KREIS LINDAU - Die ersten Ergebnisse der Pfarrgemeinderatswahlen in den katholischen Gemeinden liegen vor. Auch heuer war dabei die Wahlbeteiligung sehr niedrig. Da zudem fast überall nur genau so viele Kandidaten zur Auswahl standen wie es Plätze zu bewerben gab, ist auch das Ergebnis wenig überraschend.
Die meisten Gemeinden haben ihre Ergebnisse noch nicht übermittelt. Da die Pfarrbüros in der Regel montags geschlossen sind, werden sie erst später mitteilen, wer die Gläubigen künftig im Pfarrgemeinderat vertreten wird.
In der Pfarrei St. Markus in Weißensberg sind nur sieben Prozent der Katholiken zur Wahl gegangen. Sie bestätigten Thomas Mootz, Daniel Grupp, Werner Günthör und Eric Kappel, die nun vier Jahre lang im Pfarrgemeinderat arbeiten werden.
In der katholischen Gemeinde St. Christophorus in Nonnenhorn lag die Wahlbeteiligung höher, nämlich bei 13,1 Prozent. Gewählt sind auch dort alle sechs Kandidaten: Gabriele Schnell, Alexandra Pfeiffer, Petra Gierer, Ingrid Weichsler, Claudia Schnell und Gisela Fütterer.
Auch in Lindau hat bereits eine Pfarrei das Ergebnis übermittelt. Demnach haben in St. Pelagius in Oberreitnau 114 von 894 Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, das sind 12,8 Prozent. Auch in Oberreitnau sind alle Kandidaten für vier Jahre in den Pfarrgemeinderat gewählt: Markus Brey, Christina Gentili, Barbara Klemisch, Uschi Kohler, Gitte Schmid, Marc Wochner und Anita Zimmermann.
Die Katholiken in ganz Bayern waren an diesem Sonntag zur Wahl der Pfarrgemeinderäte aufgerufen. Die Gremien sollen eine lebendige christliche Gemeinde in der Gesellschaft darstellen, die immer weltlicher wird. Zugleich vertreten die Pfarrgemeinderäte die Laien in der Kirche. Wichtigste Aufgabe des Pfarrgemeinderats ist es, in den Gemeinden Gottesdienste, Verkündigung durch christliches Lebenszeugnis in Tat und Wort sowie Nächstenliebe und soziales Engagement mitzutragen und zu verwirklichen.