Die Bärte dürfen weiter wachsen
SG Lindenberg/Lindau 1b steht nach zwei Siegen gegen Holzkirchen im Halbfinale
LINDENBERG - Die Spielgemeinschaft Lindenberg/Lindau 1b steht im Halbfinale der Eishockey-Bezirksliga-Play-offs. Die Mannschaft von Trainer Matthias Schwarzbart hat im Viertelfinale gegen den ESC Holzkirchen im Modus „Best of three“bereits nach zwei Partien alles klar fürs Weiterkommen in die nächste Runde gemacht.
Einem 3:1-Auswärtserfolg am Freitagabend in Holzkirchen ließ die Spielgemeinschaft am Samstag einen beeindruckenden 8:2-Heimsieg im Lindenberger Eisstadion folgen. Torschützen am Freitag waren Elia Feistle, Daniel Pfeiffer und Marks Olesko. Am Samstag trafen Manuel Merk, Elia Feistle, Michael Wellenberger (3), Marks Olesko (2) und Dominik Mahren.
„Wir haben natürlich ordentlich gefeiert. Es aber auf keinen Fall übertrieben“, sagte Torschütze Manuel Merk am Sonntag. Dass der Weg ins Halbfinale mit nur zwei Begegnungen gelingen konnte, war laut Merk das Ergebnis der gefestigten Mannschaftsstruktur der SGLL: „Jeder kämpft in jedem Spiel für jeden. Trotzdem war das klare 8:2 vom Samstag schon ein bisschen überraschend deutlich. Wir sind zu Hause eine Macht, haben seit zweieinhalb Jahren daheim nicht mehr verloren. So etwas baut natürlich nicht nur uns selbst auf, sondern das weiß natürlich auch der Gegner.“
Coach Matthias Schwarzbart spricht von einer „Top-Tagesform“, die sein Team am Freitagabend erwischt habe: „In den Play-offs sind nur noch sehr gute Teams zu finden. Jeder kann jeden schlagen. Aber so ganz überraschend war das Weiterkommen nach bereits zwei Spielen für mich nicht. Man darf ja nicht vergessen, dass wir im vergangenen Jahr im Finale gestanden haben.“
Drangphase überstanden
Das 3:1 legte den Grundstein für die Halbfinalteilnahme. Im torlosen ersten Drittel hatte die SGLL eine Holzkirchener Drangphase zu überstehen, legte danach im zweiten Drittel ein Überzahltor sowie das 2:0 vor und erhöhte im Schlussabschnitt auf 3:0. Der Ehrentreffer der Gastgeber fiel sieben Minuten vor Schluss.
Am Samstag in Lindenberg war die Spielgemeinschaft im ersten Drittel viel zu passiv. Die Spielgemeinschaft kam mit der aggressiven Spielart des Gegners nur schwer zurecht und gingen dementsprechend mit einem 0:2-Rückstand in die Kabine.
Auf den Punkt fit
Nach viereinhalb Minuten des Mitteldrittels startete Manuel Merk mit dem Anschlusstreffer die Aufholjagd. Den Ausgleich machte die neu formierte dritte Reihe (Elia Feistle). Von da an ließ sich die SGLL nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Sechs weitere Tore ohne Gegentreffer ließen Abteilungsleiter Oliver Baldauf von einem „völlig verdienten“Einzug ins Halbfinale sprechen: „Auf den Punkt fit, zeigte das Team von Matthias Schwarzbart an den beiden Tagen seine bisher besten Saisonleistungen.“