Volksbank Ulm-Biberach mit 2017 zufrieden
ULM (mö) - „Rundum zufrieden“ist die Führungsspitze der Volksbank Ulm-Biberach mit dem Geschäftsjahr 2017. Vorstandssprecher Ralph Blankenberg präsentierte am Donnerstag eine Bilanzsumme von 2,7 Milliarden Euro und damit ein Plus von 3,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Erfolg sei „trotz eines schwierigen Umfelds in Folge der andauernden Niedrigzinspolitik, fortschreitender Digitalisierung sowie zunehmender Regulatorik“erreicht worden, hieß es.
Neben einem erneuten Anstieg der Bilanzsumme verzeichnet die Volksbank sowohl einen Zuwachs bei den Einlagen (2,15 Milliarden Euro, plus 4,3 Prozent) als auch beim Kreditvolumen (1,87 Milliarden Euro, plus 1,6 Prozent).
Getragen wird die Genossenschaftsbank von mittlerweile deutlich über 73 000 Mitgliedern. Die Ausschüttung beträgt durchschnittlich drei Prozent.
Der Zinsüberschuss der Bank ging als Folge der Nullzins-Politik zurück und belief sich auf 54,3 Millionen Euro (2016: 56,2 Millionen Euro). Der Provisionsüberschuss hingegen legte deutlich zu und stieg um 11,6 Prozent von 19,8 Millionen Euro auf 22,1 Millionen Euro an. Ausschlaggebend hierfür sei vor allem eine deutliche Steigerung im Wertpapiergeschäft, sagte Blankenberg.
Das Betriebsergebnis der Bank nach Risiko weist eine Steigerung um 14,7 Prozent auf 26,5 Millionen Euro (2016: 23,1 Millionen Euro) aus.
Für dieses Jahr erwartet Blankenberg ein Betriebsergebnis vor Risikovorsorge, das leicht unter dem Ergebnis des Vorjahres liegen dürfte.