Maria-Martha-Stift gewinnt Caritas-Pirckheimer-Preis
Jury lobt das Konzept des geplanten Demenzdorfes „Hergensweiler Heimelig“
LINDAU (lz) - „Das Maria-MarthaStift ist ein Leuchtturm in der Pflege“: Mit diesen Worten hat Laudator Hermann Imhof, der Patienten- und Pflegebeauftragte der bayerischen Staatsregierung, den Caritas-Pirckheimer-Preis 2018 an das Team des Lindauer Altenheims Maria-MarthaStift übergeben.
Erzbischof Ludwig Schick gratulierte Pflegedienstleiterin Barbara Gregori, Hauswirtschaftsleiterin Barbara Mrowka-Bandte, Wohnbereichsleiterin Marion Müller sowie Altenpflegerin Tatjana Wagner, berichtet die Diakonie Lindau. In ihrer kurzen Dankesrede habe Frau Gregori deutlich gemacht, dass innovative Einrichtungen nicht auf der Stelle stehen bleiben dürfen, sondern sich weiterentwickeln müssen. Das Maria-Martha-Stift gehe deshalb neue Wege in der Betreuung von Demenzkranken mit „Hergensweiler Heimelig“. Imhof betonte: „Ich kann Ihnen meine volle Unterstützung zusagen, da ich überzeugt bin, dass von dem Projekt 'Hergensweiler Heimelig’ deutschlandweit noch viel zu hören sein wird.“Die feierliche Zeremonie fand im Beisein von Würdenträgern aus Kirche und Politik im Saal des Caritas-Pirckheimer-Hauses in Nürnberg statt. Das Maria-MarthaStift erhält den Preis als erste Einrichtung außerhalb des Raumes Nürnberg. Die nicht dotierte Auszeichnung geht auf die Äbtissin Caritas Pirckheimer (1467-1532) zurück. Pirckheimer soll keine Berührungsängste zu Andersdenkenden gehabt haben und machte ihr Gewissen zum Maßstab ihres Denkens und Handelns.
In diesem Sinne werden jährlich die Auszeichnungen für Projekte, im Geiste von Offenheit und Erneuerung, vergeben.