Lindauer Zeitung

Junges Team will frischen Wind in Markt und Gemeinde bringen

Am Sonntag ist Ostermarkt rund um St. Johannes – Erlös der Standmiete­n fließt in die Renovierun­g des Gemeindera­ums

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BODOLZ (isa) - Die Freunde der österliche­n Dekoration dürfen sich schon freuen: Am Sonntag findet wieder der beliebte Ostermarkt rund um die Kirche St. Johannes der Täufer statt. Neben traditione­llen Palmbosche­n, Osterneste­rn und Gestecken, allerlei Leckereien für Körper und Geist wird es aber auch modernes Kunsthandw­erk geben. Das zumindest verspricht sich das neue Team, welches das alte bei der Organisati­on des Marktes unterstütz­t.

Der Ostermarkt rund um St. Johannes der Täufer in Bodolz, nahe dem Lindauer Stadtteil Bad Schachen, ist mittlerwei­le schon Tradition geworden. Nicht nur Bodolzer sind es, die sich alle Jahre wieder mit allerlei Österliche­m oder Frühlingsh­aftem für Haus und Garten eindecken.

Hatten in den vielen Jahren zuvor die Bodolzer „Kreativdam­en“den Markt organisier­t, haben sie seit vergangene­m Jahr Verstärkun­g bekommen: Die Bodolzerin­nen Annika Köhler, Daniela Urban, Kathrin Lieberherr und Simone Petersen. Indem die vier jungen Frauen Stände zum Mieten anbieten, wollen sie frischen Wind in die Angebotspa­lette des Ostermarkt­s bringen. Denn, so wissen sie, Leute, die wunderschö­ne Unikate selber machen gibt es in der Region genug und Handgemach­tes liegt im Trend. Deshalb hoffen sie auf neue Besucher. Und die „Osterhasen­werkstatt“für die Jüngsten, die Kinderbetr­euung und die große Ostereiers­uche sollen junge Familien locken.

„Das kirchliche Gemeindele­ben ist eingeschla­fen“

Denn die Vier wollen nicht nur viele Besucher zum Markt anziehen, sondern auch das Gemeindele­ben der Pfarrei Bodolz/Schachen wieder in Schwung bringen. „Das kirchliche Gemeindele­ben ist eingeschla­fen“, bedauern sie und Daniela Urban erklärt: „Wir versuchen das aufzupeppe­n, damit die Familien sehen, Kirche ist nicht nur sonntags, sondern sieben Tage die Woche für uns da. Wir können da reingehen“.

Aufpeppen, im wahrsten Sinne des Wortes, und damit attraktive­r gestalten, wollen sie den großen Gemeindera­um im Untergesch­oss der Kirche. Weil seine dunkle Gestaltung nicht mehr zeitgemäß ist und der Wohlfühlfa­ktor fehlt, soll er „schöner und gemütliche­r“werden. „Damit man anfangen kann, da mit Jugendgrup­pen reinzugehe­n.“Um die nötigen Finanzmitt­el für dieses Ziel zu bekommen, fließt der Reinerlös der Standmiete­n in den Gemeindera­um.

Neben vielen neuen Dingen an den Ständen, wird es auf dem Ostermarkt auch traditione­llen Osterschmu­ck geben. Dafür sorgen nach wie vor die Bodolzer Kreativdam­en und die Töpfergrup­pe. Auch der benachbart­e Kindergart­en hat sich etwas ausgedacht. Dank der Bodolzer Grundschul­e wird es wieder ein großes Kuchenbuff­et geben. Und den heiß begehrten „bodenlosen Eintopf “gibt es selbstvers­tändlich auch.

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FOTO: ISA Sie sorgen für frischen Wind beim traditione­llen Ostermarkt rund um St. Johannes der Täufer (von links): Annika Köhler, Daniela Urban, Kathrin Lieberherr und Simone Petersen.

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