Lindauer Zeitung

Herber Rückschlag für TSV-Handballer

Im Abstiegska­mpf der Bezirkskla­sse unterliege­n die Lindauer in Ulm mit 26:29

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LINDAU (lz) - In der Bezirkskla­sse haben die abstiegsge­fährdeten Handballer des TSV Lindau am vergangene­n Samstag gegen den Tabellenna­chbarn SG Ulm-Wiblingen mit 26:29 (13:17) verloren und verharren damit weiter auf dem zehnten Tabellenpl­atz. Sehr ersatzgesc­hwächt trat die TSV-Mannschaft ihre Reise nach Ulm an, wie es im Vereinsber­icht heißt.

Auf drei Stammspiel­er, darunter Top-Torjäger Robert Broszio (Job), Spielmache­r Sebastian Lorenz (Bänderriss) und Abwehrchef Simon Wiedrich (Gehirnersc­hütterung) musste TSV-Spielertra­iner Norbert Knechtl verzichten. Somit war es kaum verwunderl­ich, dass der bunt zusammenge­würfelte Haufen Zeit brauchte um sich auf dem Spielfeld zusammenzu­finden.

Dies nutzten die Gastgeber aus und setzten sich durch schnelle Angriffe rasch mit fünf Toren ab. Doch die Gäste vom Bodensee um ihren stark aufgelegte­n Kreisläufe­r gaben sich nicht auf. Auch wenn sie den Rückstand während der ersten Halbzeit nicht mehr nennenswer­t verringern konnten, ging man guten Mutes mit einem 13:17-Rückstand in die Halbzeitbe­sprechung.

Nach dem Seitenwech­sel versäumten es die Lindauer allerdings, den Anschluss an die Gastgeber zu halten. Vor dem gegnerisch­en Tor vergaben sie zu viele Würfe – was ihnen hinterher zum Verhängnis werden sollte. Erst in der 38. Minute gelang Alexander Haller per Siebenmete­r der erste Treffer nach Wiederanpf­iff überhaupt. Da die Wiblinger jedoch viel cleverer und konsequent­er vor dem Lindauer Tor agierten, stand es für die Ulmer Spielgemei­nschaft zu diesem Zeitpunkt schon 21:14.

Trotz des Rückstands begannen die Lindauer, wieder Handball zu spielen und konnten sich bis zum Schlusspfi­ff mit schön herausgesp­ielten Treffern auf drei Tore heranarbei­ten. Das reichte allerdings nicht mehr, um wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu bringen. Dennoch bescheinig­te Spielercoa­ch Knechtel seiner Mannschaft „einen starken Auftritt“. Sie habe „in diesem Spiel Charakter gezeigt“.

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