Lindauer Zeitung

So sieht die Bühne für „Limp Bizkit“aus

GZH-Chef Matthias Klingler erklärt, warum Fred Durst keine Seebühne bekommt

- Von Hagen Schönherr

FRIEDRICHS­HAFEN - Das Open-AirKonzert der Band „Limp Bizkit“am 18. August, 20 Uhr, ist eine Premiere für das Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichs­hafen. Jetzt hoffen die Veranstalt­er auf Wohlwollen der Anwohner – und zugleich darauf, dass das Superstar-Konzert kein Einzelfall bleibt.

„Wir werden bei dem Konzert Platz für 4000 Menschen haben“, sagte Matthias Klingler, GZH-Chef, am Montag im Gespräch mit der SZ. Er plane, künftig zwei bis drei Konzerte dieser Art pro Jahr stattfinde­n zu lassen. Schließlic­h sei das GZH dafür ideal gelegen.

„Die Bühne wird Richtung See ausgericht­et sein, mit dem Foyer des GZH im Rücken“, so Klingler. Das würde dafür sorgen, dass der Schall des Konzerts ebenfalls in Richtung See gehe, und sei die anwohnerfr­eundlichst­e Variante der Veranstalt­ung. Trotzdem hat das GZH in den vergangene­n Tagen schon Schreiben an Anwohner verschickt, in denen es um Verständni­s für das Konzert bittet.

Aufgegeben hat das GZH unterdesse­n wohl Pläne, für Konzerte wie jenes von „Limp Bizkit“auf einer Seebühne zu veranstalt­en. Das sei derzeit noch Zukunftsmu­sik, unter anderem weil eine Seebühne nach bisherigen Plänen „zu wetteranfä­llig“sei. Trotzdem hält Klingler das Konzertgel­ände am GZH für ideal. Dort könnten Zugänge und Fluchtwege links und rechts des Hauses einfach kontrollie­rt werden – und zugleich hätte das Publikum einen herrlichen Ort, um Freiluftko­nzerte zu genießen. „Limp Bizkit“gehören zu den bekanntest­en Bands ihres Genres und sind mit über 40 Millionen verkauften Tonträgern eine der erfolgreic­hsten dazu.

Der Kartenvorv­erkauf im Internet beginnt offiziell am Mittwoch um 8 Uhr. Vereinzelt gibt es schon jetzt Karten im Internet ab 60 Euro. Die ersten 100 Kartenbest­eller mit Abokarte der Schwäbisch­en Zeitung erhalten 20 Prozent Rabatt bei Buchung unter dem Kartentele­fon 0751 / 2955 777.

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Brachte am Freitag das Publikum in der Olympiahal­le zum Schwitzen: Fred Durst von Limp Bizkit.

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