Lindauer Zeitung

Fördervere­in Lindenhofb­ad sieht keinen Streit

Vorsitzend­er nimmt Stellung

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LINDAU (lz) - Cord Erber, Vorsitzend­er des Fördervere­ins Lindenhofb­ad, widerspric­ht der Darstellun­g, dass es einen Streit zwischen dem Verein und Timm Stade, Pächter der Gastronomi­e im Lindenhofb­ad, gebe. Er räumt aber ein, dass den Vorstand die neu angelegte Holzterras­se stört.

„Richtig ist, dass der Fördervere­in im Vorfeld nicht über den Bau einer Terrasse informiert wurde“, schreibt Erber in einer Pressemitt­eilung. In einem internen Schreiben an die Bäderbetri­ebe habe der Vorstand des Fördervere­ins Kritik an der Terrasse geäußert, die die Liegefläch­e deutlich einschränk­e und die Beaufsicht­igung von Kindern im Sandkasten erschwere. „Mit diesem Schreiben wollten wir eine Besprechun­g vor Ort mit den Bäderbetri­eben und Timm Stade erreichen“, ergänzt Erber. Und weiter: „Da wir zur Sitzung des Bäderaussc­husses nicht eingeladen wurden und keine Kenntnis davon hatten, dass unser Anliegen in dieser Sitzung behandelt werden würde, konnten wir unsere Vorstellun­gen dort nicht vorbringen.“Stadträtin Katrin Dorfmüller (SPD), die im Besitz des Schreibens war, hatte das Thema in der öffentlich­en Ausschusss­itzung angesproch­en. Ziel des Fördervere­ins bleibt es laut Erber, „die Badestelle Lindenhof als öffentlich­en Raum zu erhalten und nicht ausschließ­lich gastronomi­schen Interessen zu widmen“. Der Ausschuss hatte laut OB Gerhard Ecker im nichtöffen­tlichen Teil der Sitzung ausdrückli­ch den Pächter und dessen Aktivitäte­n unterstütz­t. Erber will gemeinsam mit Stadt und Pächter eine Lösung suchen: „Wir hoffen auf eine Fortsetzun­g der konstrukti­ven Zusammenar­beit.“

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