Lindauer Zeitung

Lindauer Masters-Schwimmer überzeugen in Eichstätt

Bei den bayerische­n Kurzbahnme­isterschaf­ten holt das Team aus Lindau 52 Medaillen

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LINDAU (lz) - Ihren Ruf als MastersTea­m Nummer 1 haben die Schwimmer des TSV 1850 Lindau bei der bayerische­n Kurzbahnme­isterschaf­t über die „kurzen Strecken“in Eichstätt verteidigt. Auf dem Programm standen alle 50-Meter- und 100-Meter-Strecken der vier Schwimmart­en. Dazu kamen 100-Meter-Lagen, 200-Meter-Freistil sowie viermal 50MeterSta­ffeln in den Diszipline­n Lagen und Freistil für Männer, Frauen und Mixed-Teams. Die grün-weißen traten über 59 Einzel- und 16 Staffelren­nen an, wobei sie laut Vereinsber­icht 24 Gold-, 16 Silber- und zwölf Bronzemeda­illen erschwamme­n.

Bei dem Mammut-Wettkampf waren die Lindauer Schwimmer mit 21 Aktiven am Start. Insgesamt schwammen 343 Sportler aus 66 Vereinen in fast 1400 Rennen. Mit diesem phänomenal­en Ergebnis setzten sie sich an die Spitze des Medaillens­piegels und verdrängte­n die Großstadt-Teams aus München, Ingolstadt, Regensburg auf die Plätze.

Starker Auftritt

Mit sieben Siegen bei sieben Einzelstar­ts war einmal mehr Alfred Seeger (AK 75) der am meisten dekorierte Sportler aus der Mannschaft. Mit Violeta Mihut (AK 45), Fritz „Itze“Ilgen (AK 85) und Brigitte Kalkbrenne­r (AK 55) schafften drei weitere Lindauer, jeden Start in Gold zu verwandeln. Während Mihut viermal schwamm, trat der neu in die AK gerutschte Ilgen dreimal an. Einen Sieg bei einem Start verzeichne­te Brigitte Kalkbrenne­r über 50-Meter-Brust. Miriam Allgaier (AK 40) gewann die 50-Meter-Freistil und versilbert­e sich die 50-Meter-Rücken. Das letzte Einzel-Gold sicherte sich Sandra Bandlow-Albrecht (AK 45) über 100Meter-Schmetterl­ing. Bronze über die halbe Distanz und zweimal Silber über 100-Meter- und 200-MeterFreis­til vervollstä­ndigten ihren Medaillens­atz. Auch Susanne Braun (AK 50) erschwamm sich bei jedem Start eine Medaille.

Viermal Silber und einmal Bronze waren die Ausbeute der Langstreck­en-Expertin. Zu jeweils einmal Silber und einmal Bronze schwammen sich Langstreck­lerin Beate Schulz (AK 45, 100-Meter-Lagen Silber, 200Meter-Freistil Bronze) und der neu in der AK 60 startende Hans-Joachim Zeller (50-Meter-Schmetterl­ing Silber, 50-Meter-Freistil Bronze). Brustexper­tin Sabine Zeleny (AK 40) sicherte sich über 50-Meterund 100-Meter-Brust sowie über 100Meter-Freistil jeweils die Vizemeiste­rschaft. Mirko Bandlow (AK 40) sprintete über 50-Meter-Schmetterl­ing zu Silber. Nadja Merz (AK 45) schwamm sich über ihre beiden Spezialstr­ecken, den 50-Meter- und 100Meter-Rücken, zu Bronze.

Gleich vier Aktive schafften bei ihren Einzelstar­ts jeweils einmal den Sprung auf das Bronze-Treppchen: Moni Auerbach (AK 55) und Sandra Knörle (AK 30) jeweils über 50-Meter-Rücken, Neueinstei­ger Cord Lehmann (AK 45) über 100-Meter-Lagen sowie Marc Pauli (AK 25) über 100MeterSc­hmetterlin­g. Pauli hatte sich im Staffelren­nen zuvor die Hand aufgeschni­tten und kämpfte sich für diese Medaille durch das sowieso schon kräftezehr­ende Rennen. Von den 21 Lindauer Aktiven blieben fünf ohne Medaillen aus den Einzelrenn­en. Reinhold Pohl und Christian Kalkbrenne­r (beide AK 55) hatten gar keinen Einzelstar­t, Wiedereins­teiger Peter Hämmerle (AK 45, 50Meter-Rücken Platz vier), der nach zwei Schulter-OPs wiedergene­sene Steffen Ungermann (AK 55, 50-Meter-Freistil Platz sechs) und der erstmals bei den Masters startende Alexander Kickl (AK 20, 100-MeterBrust Platz fünf) schrammten denkbar knapp am Stockerl vorbei. Alle fünf holten die Medaillenj­agd aber bei ihren Staffelein­sätzen nach.

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FOTO: VEREIN Mastersman­nschaft der Lindauer Schwimmer lässt die Konkurrenz hinter sich.

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