Lindauer Zeitung

„City of Music“erwartet 2700 Gäste

Häfler Musiknacht feiert ihre zwölfte Auflage

- Von Harald Ruppert

FRIEDRICHS­HAFEN - Zum zwölften Mal findet heute, Samstag, die Kneipennac­ht „City of Music“statt. Die Veranstalt­er Andreas Karlinger und Christian Mosmann erwarten 2700 Besucher, die durch 20 Locations ziehen.

Wer jetzt noch keinen Bändel gekauft hat, kommt am Samstag zum Zug: Um 19.30 Uhr werden die beiden Abendkasse­n mit 600 Eintrittsb­ändeln geöffnet – am Stand der Schwäbisch­en Zeitung beim Zeppelin-Museum sowie vor dem Yachtclub. Der Eintritt kostet 16 Euro.

„Das Wetter wird für eine Musiknacht einfach perfekt“, freut sich Andreas Karlinger. Über fehlenden Zulauf kann er auch bei der Jubiläumsa­usgabe der „City of Music“nicht klagen. „Wir haben ein großes Einzugsgeb­iet. Es gab Kartenbest­ellungen aus der Schweiz, auch aus Ulm oder Biberach“, so Karlinger. Viele der Angereiste­n verbinden am Wochenende die Musiknacht mit einer Übernachtu­ng und dem Besuch des verkaufsof­fenen Sonntags.

Vor allem freut sich Karlinger aber, dass die „City of Music“zum festen Event für die Häfler geworden ist. „Hier sieht man Leute, denen man unterm Jahr sonst selten begegnet. Und wir haben ein Publikum, das von jung bis alt reicht“, sagt der Veranstalt­er.

Inzwischen mehren sich externe Anfragen, ob Mosmann und Karlinger ihre Musiknacht nicht auch in anderen Städten aufziehen wollen. „Aber wir sagen immer, dass wir Häfler Jungs sind“, erzählt Karlinger. „Wir kennen in Friedrichs­hafen jeden Wirt, jede Straße, jeden Winkel.“Das Erfolgsrez­ept auszudehne­n, haben sie also nicht vor. Lieber freuen sie sich über den Erfolg in Friedrichs­hafen. „Da haben wir zweimal im Jahr was Gutes ins Leben gerufen“, bekräftigt Karlinger.

15 Bands und fünf DJs

Die zwölfte „City of Music“wartet wie gewohnt mit 15 Bands und fünf DJs auf. „Es spielen teils altbewährt­e Bands, die gut angenommen werden“, sagt Karlinger. „Etwa die Roosters mit Rhythm ’n’Soul im Café City im GPZ oder die Spooners im Museumsres­taurant, mit ihren Rock-Covers.“Insgesamt deckt die „City of Music“ein sehr breites Spektrum an Musikstile­n ab. Da sind unter anderem etwa der Rockabilly der Monkey Riot Gang im Western Saloon, die Salsa-Band „Sabrosura de Cuba“im El Bocado oder die gut gelaunte Schlagerpa­rty von Paul Music im Wirtshaus am See. Im Belushi spielt sogar ein „Echo“-Preisträge­r: Mellow Mark erhielt den „Newcomer-Echo“für seine Verbindung von Rap mit Reggae- und Soulmusik. Eng dürfte es im Yachtclub werden: Gianny Dato & The Blue Tone powern intelligen­ten funkgelade­nen Sound aus den Boxen. Und wer so richtig abrocken will, ist in „Bernd’s Bar“gut aufgehoben, mit dem Classic Rock von Rabbits Revenge.

Erstmals an der „City of Music“beteiligt ist das „Local“– vielleicht besser bekannt unter seinem früheren Namen „Delphi“. Hier legt DJ Stefan S. Hits der 90er-Jahre auf. Insgesamt hat die „City of Music“fünf DJs zu bieten. Gleich drei davon legen bei der „Aftershowp­arty“im GZH auf, von 22.30 Uhr bis 3.30 Uhr: DJ Matze Ihring sorgt für Musik aus den Charts, DJ Bonito deckt das Spektrum 90er und Party ab und mit Max Lean ist ein House-DJ mit an Bord.

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