Lindauer Zeitung

Teatime-Verabredun­g mit Händel

Gerlinde Sämann von der Freitagsak­ademie Bern gestaltet Konzertpro­gramm

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LINDAU (lz) - Wer war er eigentlich wirklich, der Herr Händel? Deutscher, Engländer, oder doch ein verkappter Italiener? Stilistisc­h war er in jedem dieser Länder zu Hause, die einzige musikalisc­he Sprache, die er nicht sprach, oder nicht sprechen wollte, war Französisc­h.

Das Programm der Berner Freitagsak­ademie, aufgeführt am Donnerstag, 19. April, ab 20.30 Uhr in der Kirche St. Stephan auf originalen Instrument­en ist eine kleine Tour d'horizon durch die Händel’schen Gefilde in Reisebegle­itung von Henry Purcell und Francesco Geminiani, wie das veranstalt­ende Theater Lindau in der Vorankündi­gung schreibt.

Werke von Georg Friedrich Händel, Francesco Geminiani und Henry Purcell kommen in St. Stephan zur Aufführung.

Mit großer Intensität gestaltet die blinde Gerlinde Sämann ausgefalle­ne Konzertpro­gramme wie dieses und arbeitet mit renommiert­esten Ensembles zusammen. Was die Künstlerin auszeichne­t, ist ihre flexible und feinsinnig­e Musikalitä­t und Interpreta­tion, die das Publikum in ein spezielles und ungewöhnli­ches Erleben vieler Klang-Nuancen entführt.

„Gerlinde Sämann singt so schön, dass Mauern dazu tanzen könnten“, schrieb die Süddeutsch­e Zeitung.

Die Freitagsak­ademie Bern bietet ein reiches dynamische­s Spektrum mit frischem Elan und bestechend zarten Dialogen. Beseeltes Zusammensp­iel vom Feinsten.

Das Ensemble setzt sich wie folgt zusammen: Gerlinde Sämann (Sopran), Katharina Suske (Oboe), Anais Chen (Violine), Balasz Maté, (Violoncell­o), Vital Julian Frey (Cembalo) sowie Jonathan Rubin an Laute und Gitarre.

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FOTO: GARDI HUTTER & FRIENDS Gerlinde Sämann singt in St. Stephan.

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