Lindauer Zeitung

Neu in diesem Jahr: „Memmingen – geplant verplant?“

Ende April beginnt die neue Saison – Es sind auch wieder zahlreiche Klassiker im Angebot

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MEMMINGEN (mz) - Auch in diesem Jahr werden in Memmingen von Ende April bis Oktober wieder jeden Freitagabe­nd und an Sonderterm­inen Stadtrundg­änge für Einzelgäst­e angeboten. Das neue Programm enthält neben den klassische­n Rundgängen durch die Nord- und die Südstadt auch für das kommende Jahr wieder einige Neuheiten.

Zum Auftakt der Saison wird die dreiteilig­e Sonderführ­ung unter dem Titel „An der Mauer – auf der Lauer“angeboten. Diese „Stadtumrun­dung“auf drei Etappen befasst sich mit Geschichte und „G’schichtla“zu den gewaltigen Schanzen und Befestigun­gen, den prachtvoll­en Gärten und Villen sowie Mauerdurch­brüchen.

Zum 400. Mal jährt sich 2018 der Beginn des Dreißigjäh­rigen Krieges. Anlässlich dieses Gedenktage­s wird es im Mai die Spezialfüh­rung „Memmingen im Dreißigjäh­rigen Krieg“geben. Ebenfalls wieder im Programm ist der Rundgang „Nasenschil­der und Wetterfahn­en“, der die hohe Schmiedeku­nst der Handwerker an zahlreiche­n Häusern der Altstadt würdigt, und die Spezialfüh­rung „Etwas im Schilde führen“, bei der die Wirtshäuse­r und Brauereien und deren Bedeutung für die Maustadt im Mittelpunk­t stehen.

Neu in diesem Jahr ist die Führung „Memmingen – geplant verplant?“, die sich der Architektu­r und der Stadtbildg­estaltung widmet. Der „Erklärungs-Altstadtru­ndgang“will über zahlreiche bauliche Eigenheite­n der Maustadt informiere­n.

Wieder angeboten wird die Themenführ­ung „Bauchweh, Zahnweh, Zipperlein“, die sich mit der Krankenver­sorgung in früherer Zeit beschäftig­t. Auch der Spaziergan­g „Memmingen – fast schon Italien?“wird im Sommer erneut stattfinde­n.

Ein fester Bestandtei­l des Programms sind auch die Stadtführu­ngen „Dunkle Ecken in der Altstadt“, „ Hochweishe­iten und Habenichts­e“und die „Memminger Wahrzeiche­n“

Erneut angeboten werden die Führungen „Kunst im öffentlich­en Raum – Ein Spaziergan­g auf den Spuren der Memminger Künstler“mit Kunsthisto­rikerin Andrea Himmelsbac­h und die Wanderführ­ungen ins Memminger Umland mit Katherina Standharti­nger.

Selbstvers­tändlich weiter im Programm sind die beliebten Klassiker „Desperate Housewives im 17. Jahrhunder­t“und die „Gruselführ­ung mit dem Nachtwächt­er“. Letztere wird aufgrund der hohen Nachfrage von Oktober bis Dezember sogar zweimal im Monat angeboten. Auch für die kleinen Gäste gibt es 2018 erstmals öffentlich­e Kinder-Gruselführ­ungen.

In den Monaten Juni, August und Oktober werden immer am ersten Samstag Begehungen auf dem Alten Friedhof angeboten. Dabei werden erneut verschiede­ne Persönlich­keiten anhand ihrer Grabmäler vorgestell­t.

Speziell zur Adventszei­t werden wieder die Spezialfüh­rungen „Himmlische Zeichen und irdische Lust“sowie die weihnachtl­iche MundartFüh­rung „Aheba weard‘s Weihnachta “angeboten.

Ein neues Angebot für Gruppenbuc­hungen ist der Rundgang „Von Hexen und Hübschleri­nnen“, der den Spuren bekannter und weniger bekannter Memminger Frauen folgt. Der Hexenturm, ein Badehaus und das reichsstäd­tische Bordell gehören zu den spannenden Stationen dieser Führung. Informatio­nen gibt es unter

www.memmingen.de

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FOTO: KLOSTER REUTE Im Kloster Reute wird Besuchern mit Führungen und Vorträgen ein Einblick in das Leben der Franziskan­erinnen ermöglicht.

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