Lindauer Zeitung

Jugendamt organisier­t sich neu

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LINDAU (ee) - Vor gut fünf Jahren hatte der Landkreis Lindau ein Organisati­onsgutacht­en für das Jugendamt in Auftrag gegeben. Das ist die Basis gewesen für eine neue Struktur, die seit Anfang vergangene­n Jahres dort geschaffen wird. Dabei werde auch berücksich­tigt, dass so manche neue Aufgabe aufs Jugendamt zukommt, etwa die Betreuung von minderjähr­igen Flüchtling­en. Dem neuen Jugendamts­leiter Jürgen Kopfsguter ist bei dieser Neuorganis­ation aber auch wichtig, dass Jugendhilf­eplanung „schon ganz früh ansetzt“, wie er jetzt im Jugendhilf­eausschuss betonte. Dort wurden neue Strukturen und neue Köpfe vorgestell­t.

Dazu gehört auch Vanessa Kolb: Sie hat ein Masterstud­ium mit Schwerpunk­t Soziale Arbeit absolviert und ist jetzt nicht nur Teamleiter­in des Fachbereic­hs Jugendhilf­everwaltun­g, sondern auch Stellvertr­eterin des Jugendamts­leiters. In ihr Ressort gehören unter anderem der Bereich „Bildung und Teilhabe“und die wirtschaft­liche Jugendhilf­e. Der Sozialdien­st wird jetzt von Monika Falkenbach geleitet, der Bereich Beistand-, Pflege- und Vormundsch­aften von Margit Holinski.

Hausintern neu ins Jugendamt gewechselt ist Andreas Knöpfle: Er ist jetzt der Kopf des Fachbereic­hs Bildung und Betreuung sowie Jugendhilf­eplanung, deren Arbeit nach Ansicht von Jugendamts­leiter Kopfsguter ja deutlich früher ansetzen soll: Am besten schon im Kleinkinda­lter, spätestens aber in der Grundschul­e – zu einer Zeit, in der Jugendhilf­e nach Kopfsguter­s Worten „noch gut retten kann“. Neu im Jugendamt ist die Stabsstell­e Controllin­g: Die drei Mitarbeite­r dort sollen regelmäßig schauen, „wo stehen wir jetzt“.

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