Die Psychotherapeuten sind sehr zufrieden
Tagungsleitung spart nach dem Ende der ersten Veranstaltung in der neuen Inselhalle nicht an Lob
LINDAU - Sehr zufrieden sind Verena Kast und Dorothea Huber von der Tagungsleitung der Psychotherapiewochen. Die erste Tagung in der neuen Inselhalle sei sehr gut gelaufen. Kast und Huber haben vor allem viel Lob für die Mitarbeiter der Lindau Tagungsund Kongress GmbH (LTK). Sie freuen sich aufs nächste Jahr, wenn die Halle ganz fertig sein wird.
„Die Halle ist wirklich sehr schön geworden“, schwärmt Kast beim Gespräch mit der Lindauer Zeitung am Freitagnachmittag, kurz nachdem die Tagung beendet ist. Einiges ist zwar noch Baustelle, aber vor allem der Eingangsbereich gefällt ihr: „Das Foyer ist so wunderbar geworden“, hell und groß.
Dass die Tagung bei laufendem Baubetrieb stattfand, habe überhaupt nicht gestört, denn es gab keine lauten Arbeiten. Sie habe es vielmehr interessant gefunden, beim Bauen zuschauen zu können, ergänzt Kast: „Das war nett.“Manchmal sei es zu interessanten Begegnungen gekommen. „Wenn bei uns eine Pause war, sind die Arbeiter eingeströmt“, sagt Kast schmunzelnd.
Froh sind Huber und Kast, dass die Halle so weit fertig geworden ist, dass die Psychotherapiewochen dort stattfinden konnten. Viel Lob haben sie für die Lindauer Mitarbeiter, die kleine Probleme sofort beseitigt hätten, oft sogar in Nachtschichten, ohne dass man sie extra bitten musste. „Die LTK-Mitarbeiter verdienen ein ganz, ganz großes Lob“, sagt Kast und fügt hinzu: „Die haben Pepp!“
Zudem seien viel weniger Anlaufschwierigkeiten aufgetreten als gedacht. Und in der zweiten Woche gab es schon fast keine mehr. Nach Kritik oder Verbesserungsvorschlägen gefragt, denken Huber und Kast erst nach. Dann bemerken sie, dass die Treppe ins Untergeschoss vielleicht ein wenig schmal ist. „Und die Räume dort unten sind schon sehr grau ...“, sagt Kast in der Hoffnung, dass sich da noch was tut.
Dass das Restaurant noch nicht Verena Kast geöffnet war, habe man in den Pausen an langen Schlangen vor den Essensständen bemerkt. Doch das sei im kommenden Jahr sicher besser. Das gelte auch für die technische Ausstattung, vor allem die Projektoren müssten noch auf die Räume abgestimmt werden. Das sei aber normal bei einer ersten Nutzung ohne vorherige Testphase. „Sonst sehe ich keine Probleme“, sagt Huber.
Huber und Kast sehen vielmehr Chancen auch für ihre Tagung, vor allem wenn der Therese-von-BayernPlatz fertig ist. „Da können wir uns sehr viel vorstellen“, sagt Kast und beginnt von einem Maitanz zu träumen: „Ich glaube, auf dem Platz könnte man wunderbar tanzen.“
Die Psychos brauchen nach wie vor viele weitere Räume
Perfekt seien die neuen Räume in der Halle. Dennoch ist das Organisationsbüro nach wie vor auf Raumsuche auf der Insel. Denn für die mehr als 2000 Teilnehmer in jeder Woche brauchen die Psychos etwa 50 Räume. Und so viele bietet auch die neue Inselhalle nicht. Aber das macht einen Teil des Charmes von Lindaus größter Tagung aus, dass sie über die ganze Insel verteilt stattfindet.
Kast hofft, dass die neue Halle nicht nur ihrer Tagung einen weiteren Schub gibt. Sie sieht auch Chancen für Lindau. „Es geht uns ja auch darum, dass Lindau zur Kongressstadt wird.“Mit dem tollen LTKTeam, mit einer Stadtspitze um OB Gerhard Ecker, die sehr gut mit den Veranstaltern zusammenarbeite und mit der neuen Halle biete Lindau jetzt ausgezeichnete Voraussetzungen, ist Kast überzeugt: „Wir sagen anderen Veranstaltern, dass Lindau ein guter Ort zum Tagen ist.“
„Wir sagen anderen Veranstaltern, dass Lindau ein guter Ort zum Tagen ist.“